Die geltende Coronaschutzverordnung des Landes NRW und das darin enthaltene Verbot klassischer Kirmes- und Schaustellerveranstaltungen bis mindestens 31. Oktober 2020 zwingt auch das traditionelle Monheimer Septemberfest in die Knie. Es ist für diesen Sommer abgesagt.
Bei der der veranstaltenden Leverkusener Firma Wilfried Hoffmann, die das Fest im Berliner Viertel seit vielen Jahren in enger Kooperation mit der Stadt organisiert, hat man sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Nach dem gemeinsamen Abwägen aller Chancen und Risiken sind wir jedoch gemeinsam zum dem Entschluss gekommen, dass eine hygienekonforme Realisierung, wie sie mit sogenannten Pop-up-Freizeitparks gerade in einigen Großstätten umgesetzt wird, insbesondere wegen des engen Veranstaltungsgeländes inmitten zahlreicher Wohngebäude, auch in abgespeckter Form und ohne Bühnenprogramm bei uns nicht möglich gewesen wäre“, erläutert Stadtteilmanager Georg Scheyer.
„Das schmerzt uns natürlich genauso wie Schausteller-Profi Wilfried Hoffmann“, unterstreicht Monheims Mann für das Berliner Viertel bei der Stadtverwaltung. „Es tut richtig weh, aber die Eindämmung der Pandemie und der Schutz der Gesundheit müssen letztlich natürlich auch hier absoluten Vorrang haben“, unterstreicht Scheyer.
Nun wird bereits gemeinsam wieder nach vorne geschaut. Der Termin für das nächste Septemberfest wurde auf den 17. bis 19. September 2021 festgelegt. (ts)