Vor zwei Wochen ist die Befragung rund um das neue Programmkino gestartet und bereits jetzt sind zahlreiche Ideen und Anregungen eingegangen. Die Monheimerinnen und Monheimer wünschen sich besondere Inhalte und Programmreihen abseits des Mainstreams wie Kurzfilme, Literaturverfilmungen, Themenreihen, Konzertmitschnitte, Livestreams und Filmausstrahlungen im Originalton. Schon jetzt zeigt die Befragung das vielfältige Potenzial des neuen Programmkinos zum Mitmachen.
Auch ganz praktische Vorschläge zur Umsetzung, wie Abstimmungsmöglichkeiten auf der Homepage oder in Gruppenchats, sowie Möglichkeiten, mit anderen Filminteressierten ins Gespräch zu kommen, wurden bereits eingebracht. Das freut Christian Kaindl, den Leiter des Sojus 7, der das Kino koordinieren wird: „Es sind schon zahlreiche Programmwünsche eingegangen. Was wir uns aber ganz besonders wünschen sind Menschen, die sich gezielt engagieren möchten.“ Denn wie schon im Sojus 7 soll das Programmkino von den Monheimerinnen und Monheimern mitgestaltet werden: „Hier sind dann nicht nur Einzelpersonen oder Gruppen, sondern auch die unterschiedlichsten Initiativen und Vereine eingeladen. Aus möglichst vielen Programmgruppen heraus soll dann das Programm des Kinos entstehen. Vielleicht gibt es dann auch eine Programmgruppe, die ihrerseits aufruft, was sich die Menschen in Monheim für Filme wünschen“ so Kaindl.
Mit Gleichgesinnten mitgestalten
Mit anderen Gleichgesinnten können im städtischen Programmkino dann Themenabende, Filmreihen oder Festivals geplant werden. Natürlich mit Unterstützung durch das Team des Sojus 7. Dazu sind jetzt noch bis Mitte Juli die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Was wird benötigt, um sich aktiv im neuen Programmkino einzubringen? Wie könnte so eine Mitmach-Gruppe aussehen? Wie oft sollte man sich treffen? Und wie lässt sich so eine Gruppe organisieren? Das Team des Sojus 7 freut sich auf weitere Antworten und Anregungen und lässt diese direkt in die weiteren Planungen einfließen.
Der städtische Kinosaal in der Turmstraße 21 soll rund 100 Sitzplätze bieten und Ende 2024 an den Start gehen. In den Räumlichkeiten gab es zwischen 1927 und 1968 bereits ein erstes Kino, das jetzt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wiederbelebt werden soll. Zeit zur Teilnahme an der Befragung und damit zum Einbringen eigener Ideen ist noch bis zum 16. Juli. Unter www.mitdenken.monheim.de oder über das städtische Mitmach-Portal steht die Beteiligung allen Monheimerinnen und Monheimern offen.
Bei Fragen steht das Team der Bürgerschaftsbeteiligung unter beteiligung@monheim.de zur Unterstützung bereit. Bei technischen Schwierigkeiten ist auch Dienstleisterin Crowdinsights für die Nutzerinnen und Nutzer unter hallo@crowdinsights.de direkt erreichbar. (ts)