Auch die zweite Planungswerkstatt zur Krischerstraße stieß auf großes Interesse. Rund sechzig Bürgerinnen und Bürger kamen gestern abend in den Ratssaal, um sich über die künftige Gestaltung des Stadteingangs an der Rheinpromenade zu informieren. Unter Moderation von Jochen Füge (Büro ISR Haan) präsentierten die Planungsbüros Runge + Küchler mit Stadtraum-Architekten, Werkgruppe für Architektur und Urbanismus mit VSU, die Planungsgruppe MWM sowie ein möglicher Investor erste Gestaltungsideen.
In der anschließenden Diskussion wurde die bestehende Brache an einer derart exponierten Lage bemängelt. Eine Bebauung solle eine hohe Qualität aufweisen und die Sichtachsen zum Rhein sowie das ehemalige Shell-Verwaltungsgebäude berücksichtigen. Insgesamt solle die Öffnung zum Rhein verbessert und mehr Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Auch für Fußgänger und Radfahrer müssten bessere Verbindungen an den Rhein entstehen, der Verkehr solle insgesamt verlangsamt werden.
„Die Diskussionsergebnisse fließen in die Konzepte der Planer ein. Nach deren Ausarbeitung erfolgt eine weitere Bürgeranhörung, bevor der Rat sich für eine der Varianten entscheidet“, erläutert Robert Ullrich, Leiter der Abteilung Stadtplanung.