Vor kurzer Zeit noch ein scheinbar geordnetes Leben mit Arbeit und einem Zuhause, dann Verfolgung und Flucht: Millionen von Menschen teilen dieses Schicksal. Doch wer sind sie eigentlich? Geflüchtete, die in Monheim am Rhein eine neue Heimat gefunden haben, erzählen ihre authentische Geschichte. In einer beeindruckenden Ausstellung unter dem Titel „Ich bin mehr…“ wird ihr Leben aus der Anonymität geholt. Die Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, 13. März, um 18 Uhr im Saal der Volkshochschule an der Tempelhofer Straße 15 statt und ist barrierefrei erreichbar.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation von Beratungscentrum, SKFM, Fotograf Asad Martini, Haus der Jugend, VHS, Sojus 7 und der Agentur Strich!Punkt unter Federführung des städtischen Integrationsbüros. Die Wanderausstellung, in der VHS bis Anfang April zu sehen, macht unter anderem in den nächsten Monaten noch Station im Rathauscenter (zum Stadtfest), im Louise-Schroeder- und Grevel-Haus, in St. Gereon sowie im Ulla-Hahn-Haus.
Die Ausstellungseröffnung im VHS-Saal wird moderiert von Islamwissenschaftlerin Sabine Barz. Einführende Worte spricht Bürgermeister Daniel Zimmermann. Unter anderem wird es Podiumsgespräche geben. Die Gäste werden aktiv in das Veranstaltungsgeschehen einbezogen. Musikalisch umrahmt am Klavier wird die Ausstellungseröffnung von Rabih Lahoud, 2016 mit dem städtischen Integrationspreis ausgezeichnet.
Vereine oder Institutionen, die die Wanderausstellung ebenfalls in ihren Räumlichkeiten zeigen wollen, können sich unter Telefon 02173 951-3035 an Naziha Zauaghi vom städtischen Integrationsbüro wenden. E-Mail: nzauaghi@monheim.de. (nj)