Feuerwehr nimmt weiteren Rettungswagen in Betrieb

Modernste Medizin- und Fahrzeugtechnik garantieren beste Versorgung für Patientinnen und Patienten

Brandmeister Timo Knigge, Notfallsanitäter-Auszubildende Kristina Fink, Wehrleiter Torsten Schlender sowie Notfallsanitäter und leitender Praxisanleiter Andreas Heingartner (von links) nehmen den neuen Rettungswagen in Betrieb. Foto: Feuerwehr

Blaulicht auf dem Hof der Feuer- und Rettungswache an der Paul-Linke-Straße. Notfallrucksäcke, EKG und Beatmungsgerät werden getestet. Der Grund ist jedoch erfreulich, denn der Rettungsdienst der städtischen Feuerwehr wird um einen weiteren Rettungswagen (RTW) verstärkt.

„Mit Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplans des Kreises Mettmann müssen wir neben den beiden Rettungswagen, die 24 Stunden täglich von uns besetzt werden, einen zusätzlichen RTW werktags von acht bis 20 Uhr besetzen“, erläutert Torsten Schlender, Leiter Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Einsatzzahlen haben sich deutlich erhöht, so dass die Erweiterung in der Notfallrettung zwingend erforderlich ist. Nach der erfolgten Beschaffung des Fahrzeugs und der erfolgreichen Personalakquise kann das Fahrzeug am Montag, 3. Juli, in Dienst gehen. Die Besatzung, mindestens eine Rettungssanitäterin oder ein Rettungssanitäter als Fahrer und eine Notfallsanitäterin oder ein Notfallsanitäter, wird bei schweren Erkrankungen oder Verletzungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt, Verkehrs- oder Arbeitsunfall tätig.

„Wir setzen auf modernste Fahrzeug- und Medizintechnik, um die Notfallpatientinnen und Notfallpatienten bestens versorgen zu können und sie dann in ein geeignetes Krankenhaus im Umfeld zu transportieren“, erklärt Andreas Heingartner, leitender Praxisanleiter und für die Ausbildung im Rettungsdienst der Wehr zuständig. Die Technik hat sich seit den letzten Jahren extrem weiterentwickelt. So kann auf dem mitgeführten EKG mit 12-Kanalableitung in den meisten Fällen ein Herzinfarkt frühzeitig und eindeutig erkannt werden. Ein mitgeführtes Gerät zur Reanimationsunterstützung erhöht die Chancen einer erfolgreichen Wiederbelebung bei einem Herz-Kreislaufstillstand.

First-Responder-System garantiert medizinische Erstversorgung

Sollte der Einsatz eines Notarztes notwendig sein, wird dieser mit einem separaten Fahrzeug an die Einsatzstelle gebracht. Auch mehrere Rettungshubschrauber aus dem Umfeld können im Bedarfsfall angefordert werden. Sollten alle drei RTW der Feuerwehr im Einsatz sein, muss trotzdem keine Patientin und kein Patient lange auf Hilfe warten. Seit etwa 20 Jahren setzt die Monheimer Feuerwehr auf das First-Responder-System, also der medizinischen Erstversorgung durch Fahrzeuge der Feuerwehr bis zum Eintreffen des nächstgelegenen Rettungswagens aus den Nachbarstädten. Alle hauptberuflichen Wehrleute verfügen über eine rettungsdienstliche Ausbildung. „Die Notfallrettung entwickelt sich ständig weiter. Derzeit arbeiten wir an der Umsetzung der mobilen Datenerfassung für die effizientere Patientenanmeldung in den Krankenhäusern oder auch an der technischen Einführung des Telenotarztsystems“, erläutert Wehrleiter Schlender, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises Rettungsdienst im Kreisfeuerwehrverband Mettmann ist.

Gemeinsam mit dem Kreis Mettmann, der ärztlichen Leitung und den anderen Städten wird dort ständig nach Optimierungsmöglichkeiten in der Notfallversorgung gesucht. Die Kosten des Rettungsdienstes refinanzieren sich übrigens durch die Transportgebühren, die von den Krankenkassen übernommen werden. (tb)

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