Drei Bürgermeister weihen Hans-Barwitzius-Platz im Österreich-Viertel ein

Daniel Zimmermann, Ingeborg Friebe und Klaus Schneeberger erinnern an Initiator der Städtepartnerschaft mit Wiener Neustadt

Die Monheimer Musikschule sorgte bei der Einweihung für das passende Rahmenprogramm. Foto: Birte Hauke

Bürgermeister Daniel Zimmermann (v.l.), Ehrenbürgermeisterin Ingeborg Friebe und Klaus Schneeberger, Bürgermeister aus Wiener Neustadt, enthüllen das Schild am Hans-Barwitzius-Platz. Foto: Birte Hauke

Am 8. September 1984 wurde das Österreich-Viertel offiziell eingeweiht. Bürgermeister Gustav Kraupa (r.) und Altbürgermeister Hans Barwitzius (l.) aus Wiener Neustadt sowie Bürgermeisterin Ingeborg Friebe enthüllen einen Kilometerstein. Foto: Rolf Schmalzgrüber / Stadtarchiv

Leise wiegen sich die Geranien im Wind, Kinder wippen auf kleinen Spielgeräten, hin und wieder fährt ein Auto vorbei – mitten im Österreich-Viertel, an der Ecke von Wiener Neustädter Straße und Grazer Straße, liegt ein Ort, an dem sich viele Baumberger immer wieder kurz begegnen. Am Montagabend, 29. August, wurde der kleine Platz nach dem ehemaligen Bürgermeister von Wiener Neustadt, Hans Barwitzius, benannt. Der mittlerweile verstorbene Österreicher war einer der Initiatoren der Städtepartnerschaft mit Monheim am Rhein.

Mit einem feierlichen Programm, umrahmt von Schülern der Monheimer Musikschule, erinnerten Bürgermeister Daniel Zimmermann, sein neuer Amtskollege aus Wiener Neustadt, Klaus Schneeberger, im Beisein einer österreichischen Delegation und Monheims Ehrenbürgermeisterin Ingeborg Friebe, über viele Jahre eine treibende Kraft der Städtepartnerschaft, an den Namensgeber. Hans Barwitzius übernahm 1965 das Bürgermeisteramt und wurde erst 18 Jahre später abgelöst. 1971, vor 45 Jahren, fädelten er und seine damalige Amtskollegin Friebe die erste Städtepartnerschaft Monheims ein. „Hans war immer wichtig, dass die Menschen miteinander redeten. Er war ein Brückenbauer“, erinnerte sich Friebe. Besonders gefallen hätten ihm die Monheimer Feuerwehr und der Karneval.

Bürgermeister Daniel Zimmermann berichtete von den Planungen des Österreich-Viertels in den 70er Jahren und der Entscheidung, die Hauptzufahrt nach der Partnerstadt zu benennen – zur Freude der österreichischen Delegation. „Dass dieser Boulevard nach Wiener Neustadt benannt ist, zeigt, dass unsere Partnerschaft von guten Eltern gezeugt worden ist“, erklärte Amtskollege Klaus Schneeberger. Er erinnerte auch daran, wie Ingeborg Friebe und Hans Barwitzius Arm in Arm durch die Stadt schlenderten: „Ein wunderbares Beispiel für unsere Freundschaft!“

Zum Ausklang seiner Amtszeit wurde Hans Barwitzius 1984 Ehrenbürger seiner Stadt, im gleichen Jahr enthüllte er zur Einweihung des Österreich-Viertels den Kilometerstein zur Entfernungsangabe nach Wiener Neustadt. Der Stein steht nach wie vor an der Ecke von Wiener Neustädter Straße und Grazer Straße – dem nun nach ihm benannten Platz. Zum zwanzigjährigen Bestehen der Städtepartnerschaft 1991 wurde Barwitzius der erste Träger des Ehrenrings der Stadt Monheim am Rhein. 2005 starb er im Alter von 90 Jahren. Seitdem erinnert an der gleichen Kreuzung ein kleiner Baum an seinen Tod. „Er war mir und unserer Stadt ein lebenslanger Freund“, erklärte Friebe zum Ende ihrer Ansprache. (bh)

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