Bürgermeister schlägt dem Finanzminister Gespräch mit den Experten vor
Zu einem Gespräch über die Bayer-Kohlenmonoxid-Pipeline will sich Bürgermeister Dr. Thomas Dünchheim mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück treffen. „Ich habe ihn ins Rathaus eingeladen, damit er sich aus erster Hand über die juristischen und technischen Mängel des Pipeline-Projekts und über den Stand des Verfahrens informieren kann“, sagte Dünchheim heute.
Steinbrück, der für die SPD im Südkreis für den Bundestag kandidiert, hatte sich kürzlich gegen eine Betriebserlaubnis für die Gasleitung ausgesprochen. „Steinbrück ist ein politisches Schwergewicht. Ihm ist zuzutrauen, dass er neue Bewegung in die Auseinandersetzung um die Pipeline bringt – auch und gerade in seiner eigenen Partei“, so Dünchheim.
Falls es zu dem Gespräch kommt, sollen daran auch die von der Stadt beauftragten Experten teilnehmen: Technischer Gutachter Prof. Dr.-Ing. Gerd Falkenhain, juristischer Gutachter Prof. Dr. Stefan Muckel und Rechtsanwalt Dr. Jochen Heide. Dünchheim: „Wir würden Herrn Steinbrück unsere Strategie offenlegen und hoffen auf seine Unterstützung.“