Künstlerinnengespräch mit Franziska Harnisch

Die Berliner Künstlerin Franziska Harnisch gastiert im September in der Kunstwerkstatt Turmstraße und setzt auf der Pop-Up-Fläche „Mittendrin“ auf der Krischerstraße ihr Projekt „Selbst-Aufgabe“ um. Zwischen 18 und 19:30 Uhr findet ein Gesprächsabend statt, bei dem Besucherinnen und Besucher mehr über die Künstlerin und ihr Werk erfahren, Fragen stellen und ins Gespräch kommen können.

„Selbst-Aufgabe“ ist eine künstlerische Forschungsreihe, die gemeinsam mit Interessierten sowie verschiedenen Schulklassen der Stufen 6 bis 12 des Otto-Hahn-Gymnasiums die Auswirkungen der digitalen Gesellschaft auf den Menschen untersucht. Sie behandelt vier Bereiche – „Gehen lernen“, „Warten lernen“, „Sehen lernen“ und „Reden lernen“ –, die sich spielerisch  unter anderem in Form einer einfachen Webanwendung mit grundlegenden Fähigkeiten wie Geduld, Empathie und Kommunikation auseinandersetzen. Nach Abschluss der Webanwendung gibt es ein Zertifikat für alle Teilnehmenden.

Das Projekt basiert auf partizipativer Praxis und fordert dazu auf, essentielle menschliche Fähigkeiten wiederzuentdecken, um die Kluft zwischen digitaler und realer Welt zu überbrücken. Es thematisiert die Entfremdung durch Social Media und Selbstoptimierung sowie Konflikte, die daraus entstehen.

Die künstlerische Praxis von Franziska Harnisch umfasst die Bereiche und Schnittstellen der künstlerischen Forschung im Bereich Digitale Medien und Performance. Ihr Projekt in Monheim am Rhein wird im Rahmen von „#ARTinprogress“ durch das Kultursekretariat Gütersloh und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert. Die Pop-Up-Fläche „Mittendrin“ ist im Rahmen des Projekts zwischen dem 4. und 27. September, jeweils donnerstags bis samstags, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter www.kunstschule.monheim.de und auf dem Instagram-Kanal der Kunstschule kunstschule_monheim.