Stadtbücherei: Ausstellung ab 21. April, Literarische Collage am 25. April
Der russischen Metropole St. Petersburg widmet Pro Literatur, der Freundeskreis der Stadtbücherei, eine Ausstellung und eine Lesung.
Fotos von St. Petersburg, auch abseits touristischer Pfade, zeigt die Bildjournalistin Judith Michaelis ab Samstag, 21. April, in der Stadtbücherei (Tempelhofer Straße 13). Die Eröffnung ist um 11 Uhr. Judith Michaelis wurde 1970 in Radevormwald geboren. Sie studierte Kommunikationsdesign und entdeckte dabei den Bildjournalismus für sich. Ihre Diplomarbeit handelte vom ehemaligen Ostpreußen. Seither gilt ihr Interesse dem Leben in Polen und Russland.
Jan Michaelis und Leonid Liz nähern sich St. Petersburg am Mittwoch, 25. April, auf literarische Weise. Beginn ist wiederum in der Stadtbücherei um 19.30 Uhr. Auf das Publikum wartet eine Collage aus Reiseberichten, Liedern und Gedichten verschiedener Epochen und Kulturen.
Jan Michaelis wurde 1968 in Heilbronn geboren und absolvierte eine Lehre als Buchhändler. 1999 bekam er das Otto-Rombach-Stipendium der Stadt Heilbronn. Heute arbeitet Michaelis als freier Kultur-Journalist. Seine Gedichte, von Leonid Liz ins Russische übersetzt, sind Bestandteil des Abends.
Leonid Liz wurde 1952 in St. Petersburg geboren. Seit 1978 hat er sich in Russland und international als Schauspieler, Sänger und Moderator engagiert und arbeitet für den St. Petersburger Rundfunk und Fernsehen als Drehbuchautor. Seit 1999 wohnt er in Monheim. Für die Regie des Theaterstücks „Mut zur Zivilcourage: Gestern Franz Boehm – und heute?“ bekam Liz zusammen mit dem Pfarrgemeinderat St. Gereon den Anton-Roesen-Preis 2005.