Naturerlebnispfad führt mit sieben neuen Stationen durch das Deichvorland

2,7 Kilometer langer Pfad lädt zum Entdecken des Rheinbogens ein

Bürgermeister Daniel Zimmermann, Tourismus-Managerin Anja Seidenkranz und der städtische Gärtnermeister Pascal Kaudewitz nutzen die Fotomöglichkeit an der letzten Station – an einem Landschaftsrahmen, der den Blick auf die unterschiedlichen Strukturen der Rheinaue richtet. Foto: Thomas Spekowius

Der städtische Gärtnermeister Pascal Kaudewitz und Tourismus-Managerin Anja Seidenkranz stehen gemeinsam an der sechsten Station, die die Beweidung des Deichvorlandes durch Schottische Hochlandrinder erläutert. Foto: Thomas Spekowius

Der insgesamt 2,7 Kilometer lange Pfad mit elf Stationen beginnt an der Tourist-Information im Landschaftspark Rheinbogen.

Kopfweiden wiegen sich langsam im Wind, Rebhühner und Kaninchen spazieren über die Wiese und schmatzende Hochlandrinder schauen interessiert über den Zaun – hinter dem Deich sind Besucherinnen und Besucher der Natur am Rhein noch näher. Mit sieben interaktiven Stationen setzt sich hier nun der Naturerlebnispfad fort. Der insgesamt 2,7 Kilometer lange Pfad beginnt an der Tourist-Information im Landschaftspark Rheinbogen. Die ersten vier Stationen wurden im Mai 2017 eröffnet, jetzt gibt es hinter dem Deich sieben weitere Stationen zu den Themen Streuobstwiese, Hochlandrinder, Jagd mit dem Fernrohr, Kopfweiden, Landwirtschaft, Stockwerke der Landschaft und Landschaftsrahmen.

„Bislang konnten Besucherinnen und Besucher nur den ersten Teil des Naturerlebnispfads entdecken. Ich freue mich, dass wir nun passend zu den Osterferien endlich auch den zweiten Teil eröffnen und damit kleine und große Entdeckerinnen und Entdecker ins Deichvorland einladen können“, sagt die städtische Tourismus-Managerin Anja Seidenkranz. Im ersten Teil des Naturerlebnispfads geht es um die Themen Wildkräuter, Feuchtbiotop, Bienen und den Rhein und seine Wege.

Hinter dem Deich gibt es bei der fünften Station ein Rätsel zu den Obstsorten auf den Streuobstwiesen. Die sechste Station erläutert die Beweidung des Deichvorlandes durch Schottische Hochlandrinder, die in der Nähe grasen. Beobachten kann man die Tiere bald auch von zwei sogenannten Sternengucker-Bänken. Mit Sichtrohren lädt die siebte Station zur Suche nach Rotfüchsen, Hasen, Kaninchen, Fasanen und Rebhühnern in den Acker- und Wiesenflächen der Rheinaue ein. An der achten Station informiert ein pultförmiges Buch über die Funktion, Pflege und Nutzung von Kopfweiden. Der alte Bestand wurde seit 20 Jahren nicht geschnitten. Anhand einer neuen Kopfweide, die erst in diesem Frühjahr aus der Baumschule gekommen ist, sollen in Kooperation mit dem NABU nun regelmäßige Informationsveranstaltungen zur Baumpflege stattfinden. Um die Landwirtschaft im Rheinbogen geht es mit Informationen zu Weizen, Zuckerrüben, Gerste und Raps an der neunten Station. Zur Erkundung der Stockwerke der Aue lädt an der zehnten Station ein interaktives Drehwürfelspiel ein. Zum Abschluss gibt es an der elften Station am äußeren Deichweg einen Landschaftsrahmen, der den Blick auf die unterschiedlichen Strukturen der Rheinaue richtet.  Einen Überblick über den Naturerlebnispfad mit allen Stationen und einer Karte zur Orientierung gibt es unter [extern]www.monheim-entdecken.de/naturerlebnispfad  (bh)

[PDF]Flyer zum Naturerlebnispfad

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