Bildung3 ermöglicht weitere Angebote in der Jugendwerkstatt

Am Düsselweg werden jugendliche Arbeitssuchende noch vernetzter beraten, unterstützt und motiviert

Olaf Schüren, Bildung3-Geschäftsführer (v.l.), Simone Feldmann, Bereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie, und Maler Olaf Pinuschewski unterstützen Jugendliche auf dem Weg in den Arbeitsmarkt. Foto: Birte Hauke

Einmal mehr kann Monheims Jugendwerkstatt stolz auf ihre Arbeit sein: Nach dem Abschluss einer Aktivierungsmaßnahme, in der insgesamt 57 Jugendliche betreut wurden, konnte mehr als die Hälfte der Teilnehmer weitervermittelt werden, freut sich Simone Feldmann, Bereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie.

Nun beginnen zwei zusätzliche Aktionen – unter einem größeren Dach. Seit Ende September gehört die Jugendwerkstatt der gemeinnützigen GmbH Bildung3 der Südkreis-Städte Hilden, Langenfeld und Monheim an. 2014 waren in Monheim mehr als 150 Jugendliche arbeitslos. Feldmann: „Wir haben fast ein Drittel davon begleitet, das ist schon toll. Deshalb kann ich das Angebot guten Gewissens an Bildung3 übergeben.“

Die GmbH vereint die Angebote der Monheimer und Hildener Jugendwerkstätten und der Gemeinnützigen Gesellschaft gegen Arbeitslosigkeit mbH Langenfeld. Ziel der Kooperation ist es, jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu eröffnen und sie in das Arbeitsleben zu integrieren.

In der Jugendwerkstatt am Düsselweg werden seit 1988 Maßnahmen zur beruflichen Orientierung, Qualifikation und Förderung angeboten. An Werkbänken können sich die Jugendlichen als Schreiner versuchen, an Wänden als Maler. Einen PC-Raum haben sie selbst renoviert. „Es geht hier nicht darum, dass die Jugendlichen Schreiner werden, sondern sich ausprobieren, motivieren und orientieren können, was ihnen am besten liegt“, erklärt Olaf Schüren, Geschäftsführer von Bildung3. Den meisten fehle das Selbstwertgefühl. In der Werkstatt gewöhnen sie sich an feste Tagesstrukturen und entdecken ungeahnte Fähigkeiten. „Die Jugendlichen kommen gerne hier hin, hier herrscht eine freundliche, fast familiäre Stimmung“, berichtet Detlef Kaiser, der die Jugendlichen als Schreiner unterstützt.

In Hilden liegt der Schwerpunkt bei Metall- und kaufmännischen Berufen, in Langenfeld gibt es eine Fahrradwerkstatt. Mehr als 470 Kooperationsbetriebe bieten Praktika an. „Der Reiz ist die Erfahrung, die alle Beteiligten mitbringen. Wir wollen, dass den Jugendlichen geholfen wird und sind nicht auf eine Gewinnmaximierung aus“, sagt Schüren. 20 Prozent der Kosten tragen die Städte, der Rest wird aus Drittmitteln finanziert.

Durch die GmbH können in Monheim jetzt auch Jugendliche auf dem Weg in den Arbeitsmarkt, im Rahmen des Projektes „Jugend in Arbeit plus“, und ausbildungsbegleitend unterstützt werden. Gemeinsam werden Bewerbungen vorbereitet und Stellen gesucht. Wem der Druck in der Berufsschule zu viel wird, Schulden nicht bezahlen kann oder Unterstützung mit der ersten eigenen Wohnung benötigt, wird in der Jugendwerkstatt sozialpädagogisch unterstützt.

„Das Ziel ist, dass die Jugendlichen selbstständiger werden“, erklärt Feldmann. Dass das funktioniert, zeigen die begleiteten Jugendlichen. „Viele kommen nach einer erfolgreichen Prüfung zu uns, um sich zu bedanken. Das gibt uns die Stärke weiterzumachen“, freut sich Maler Bruno Pinuschewski. (bh)

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