Der Blick in den städtischen Terminkalender lohnt sich auch in dieser Woche. Es ist wieder jede Menge los in Monheim am Rhein. Hier einige Beispiele.

Gleich zwei ZWAR-Gruppen (Zwischen Arbeit und Ruhestand) treffen sich am Mittwoch, 24. April. Die Gruppierung Altstadt, Berliner Viertel und Zaunswinkel lädt alle Interessieren ab 55 Jahren in den Pfannenhof an der Turmstraße ein. Die Gruppe Sandberg-Musikantenviertel trifft sich im Grevel-Haus an der Falkenstraße. Beginn ist jeweils um 18.30. Tags darauf ist das Treffen der ZWAR-Gruppierung Baumberg um 18 Uhr im Bürgerhaus an der Humboldtstraße. Im Mittelpunkt stehen jeweils gemeinsame Interessen und Aktivitäten.

Ebenfalls am Mittwoch gibt es wieder eine Folge der poetischen Sendereihe von Leocadie Uyisenga und Achim Tang auf Radio Rakete des Sojus 7. Beginn ist um 20 Uhr. Zu Gast ist der mauretanische Autor und Menschenrechtsaktivist Yahya Ekhou, der heute in Deutschland lebt. Ekhou hat in Kairo Jura studiert und bekam 2017 Arab Youth Award des Arabischen Jugendrats und der Liga der Arabischen Staaten. Er schreibt über die Bedeutung der Meinungsfreiheit, insbesondere in islamischen Ländern, wo diese oft eingeschränkt ist. Für die Sendung wird Yahya Ekhou einige seiner Gedichte lesen, die sich mit den Themen Identität, Freiheit und der Wüste befassen. Die Sendung kann sowohl live im Studio im Café „Zum goldenen Hans“ am Ernst Reuter Platz oder auf dem Internetsender des Sojus 7 verfolgt werden.

Heinrich von Kleists Komödie „Der zerbrochene Krug“ ist ein Klassiker. Am Samstag um 19.30 Uhr ist sie in der Aula am Berliner Ring zu genießen. Auch dafür gibt es noch Karten bei den Monheimer Kulturwerken. Zur Geschichte: „Ei, was zum Henker, sagt, Gevatter Adam!“, stößt Gerichtsschreiber Licht schockiert beim Anblick des blutüberströmten Dorfrichters aus und will wissen, wie das nur passieren konnte. Dieser versichert beschwichtigend, er sei eben hier gerade ganz zufällig einfach so hingefallen Doch weniger die Namensvetternschaft mit dem biblischen Stammvater als immer weitere abenteuerliche Details des „Falls“ lassen den aufgeweckten Schreiberling bald vermuten, dass mehr vorgefallen sein muss, als sein Chef zugeben will. Als wiederum dessen Vorgesetzter, der Gerichtsrat Walter, zur Stippvisite vorbeikommt und einem Gerichtsprozess beiwohnt, in dem es vordergründig um einen zerbrochenen Krug geht, entrollt sich auf bitterkomische Weise eine perfide Geschichte um Amts- und Machtmissbrauch, in der ein Richter im Gericht über sich selbst zu Gericht sitzen soll. Es ist eine leichtfüßige Inszenierung des Rheinischen Landestheaters Neuss. Karten gibt es noch bei den Monheimer Kulturwerken am Ingeborg-Friebe-Platz (www.monheimer-kulturwerke.de, Telefon +49 2173 276 444).

Es lassen sich immer wieder spannende Mitmachaktionen, Vorträge und Führungen im städtischen Terminkalender finden. Gleichzeitig können über die Stadthomepage www.monheim.de selbst Ankündigungen eingetragen werden. (nj)