Chronik 2024

Januar 2024

01.01.

Die Monheimer Elektrizitäts- und Gasversorgung GmbH senkt die Strompreise in der Grundversorgung. Statt 53,61 Cent brutto pro Kilowattstunde zahlen Kunden nun 42,19 Cent. Grund für die Senkung der Preise seien günstigere Beschaffungskosten. Die Strompreise waren nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 stark gestiegen.

01.01.

Florian Frey, Fahrlehrer aus Düsseldorf-Urdenbach, übernimmt die Fahrschule Bremer, Poststraße 11, und führt sie unter seinem Namen weiter. Die bisherige Inhaberin der seit 1968 bestehenden Fahrschule, Petra Bremer, arbeitet als Angestellte weiter mit.

01.01.

Der Preis für die Abwasserentsorgung steigt um 27 Prozent. Kunden zahlen somit rund 0,83 Euro mehr pro Kubikmeter. Die Regenwassergebühr steigt um 12 Prozent (+ 0,24 Euro) pro Kubikmeter. Grund für die Erhöhung sind steigende Abgaben für den Bergisch-Rheinischen Wasserverband, gestiegene Personalkosten und die Erneuerung des Kanalnetzes.

03.01.

Die 1997 eröffnete Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt an der Geschwister-Scholl-Straße 69 a zieht in einen Neubau an der Hans-Scholl-Straße 3. Außerdem erhält die Einrichtung den Namen Ki.Wis Entdeckergarten. Ki.Wis steht für Kinder wissen mehr. Leiterin der Tagesstätte ist Susanne Gaspar.

06.01.

Das Rheinhochwasser erreicht mit 8,21 Meter am Kölner Pegel seinen Höchststand.

08.01.

Im Alter von 91 Jahren stirbt Erich Okken, Karnevalsprinz der Session 1975/1976 und Monheimer Schützenkönig des Jahres 1974. Okken, von Beruf Malermeister, war zudem Gründungsmitglied des Prinzen-Clubs und der Prinzengarde Blau-Weiß 1978 Monheim am Rhein e. V.

10.01.

Weil eine Reise nach Israel wegen des dort herrschenden Krieges zurzeit nicht möglich ist, nimmt das Jungendblasorchester der Musikschule virtuell an einem Konzert der Musikschule in der Partnerstadt Tirat Carmel teil.

12.01.

Auf dem Gelände der Winrich-von-Kniprode-Schule wird gegen 6.25 Uhr der Schulhausmeister von einem Kollegen niedergestochen. Zunächst kam es offenbar zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, dann zückte der Angreifer ein Messer, stach zu und alarmierte selbst den Rettungsdienst. Der Täter wird noch vor Ort von der Polizei festgenommen, das Opfer wird mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

12.01. Der Mitbegründer und Ehrenvorsitzende des Monheimer Schwimm-Clubs, Hans-Peter Felder, stirbt im Alter von 98 Jahren. Bei der Gründung des Vereins im Jahr 1978 wurde Felder zu dessen Vorsitzendem gewählt und blieb es bis 1991, im Jahr darauf wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Funktion des Vorsitzenden übernahm Felder nochmals von 1997 bis 2007.

18.01.

Gegen Mittag setzt Schneefall ein, der bis in die Abendstunden anhält und das Stadtgebiet in eine weiße Winterlandschaft verwandelt. Der Löschzug Monheim der Freiwilligen Feuerwehr nutzt die Wetterlage, um die Eisrettung auf gefrorenem Qualmwasser zu üben, das sich nach den Hochwassern der vergangenen Wochen in der Nähe des Wasserspielplatzes im Landschaftspark Rheinbogen angesammelt hat.

20.01.

Im Beisein der Altstadtfunken pflanzt die Stadt eine neue Eiche am Kradepohl. Der 76 Jahre alte Vorgänger musste im November 2023 gefällt werden, weil er den Kampf gegen den Pilz „Phytophthora ramorum“ verloren hatte. Die neue, 54 Jahre alte, 14 Meter hohe und zehn Tonnen schwere Zerr-Eiche wurde auf einem Tieflader angeliefert und stammt von der Baumschule Schmitz aus Kaarst, die der Stadt die Eiche im Wert von rund 18.000 Euro schenkt.

Nach dem Setzten der Eiche mittelst Autokran in eine vorher ausgehobene Pflanzgrube legen die Altstadtfunken eine Zeitkapsel neben den Wurzelballen. In ihr enthalten sind eine Tageszeitung, ein Orden zum 90-jährigen Bestehen der Funken aus dem Jahr 2018, eine Liste mit den Namen aller Vereinsmitglieder, ein Uniformorden und ein Mitgliedsausweis – denn die neue Eiche ist nun offizielles und beitragsfreies Mitglied der Altstadtfunken. Anschließend beginnen das älteste und das jüngste Mitglied der Funken, Willi Schmidt und Selina Zündorf, sowie der Vorstand und Bürgermeister Daniel Zimmermann mit dem Auffüllen der Grube. Im Anschluss an die Zeremonie singt der Männergesangverein Harmonie 1874 Monheim das Vereinslied „Die Eiche“, das passend zur Setzung der dritten Eiche am Kradepohl um eine Strophe erweitert wurde.

20.01.

Einbrecher dringen nach Ladenschluss in die Fleischerei Jacobi am Gartzenweg 23 ein und stehlen einen 1,20 Meter hohen Tresor mit Bargeld und Schlüsseln. Allein den entstandenen Schaden an der aufgebrochenen Eingangstür schätzt die Polizei auf 2.000 Euro.

23.01. Im Alter von 79 Jahren stirbt Prof. Dr. Heiner Müller-Krumbhaar, Gründer und Vorsitzender des Vereins Piwipper Böötchen. Der emeritierte Professor für Physik setzte sich mit großem Engagement für die Wiederbelebung der traditionsreichen Fährverbindung zwischen Monheim und Dormagen ein, die 1977 mangels Rentabilität eingestellt worden war. Um die Wiederaufnahme des Fährbetriebs zu verwirklichen, sammelte Müller-Krumbhaar Spenden in Höhe von 230.000 Euro, von denen das Piwipper Böötchen angeschafft und generalüberholt werden konnte. Der Fährbetrieb wurde schließlich am 1. September 2012 wiederaufgenommen.

24.01.

Der Rat tagt in einer Sondersitzung, einberufen auf Antrag von CDU, Grünen, SPD und FDP. Es geht um die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens mit der Forderung, die Containergebäude im Schulzentrum Lotten- / Krischerstraße unverzüglich abzubauen, damit dort ein Schulgarten angelegt werden könne. Gleich zu Beginn der Sitzung erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann, die Entscheidung über die Zulässigkeit könne erst in der Ratssitzung am 20. März getroffen werden, weil die Verwaltung noch Zeit benötige, um die gesammelten Unterschriften auf Gültigkeit zu prüfen.
24.01. In der Ratssitzung wird das neue Mitglied Roland Gunia (SPD) verpflichtet. Er folgt auf Dr. Norbert Friedrich, der dem Rat seit 2020 angehörte und sein Mandat aus persönlichen Gründen zum 31. Dezember 2023 niederlegte. Gunia gehörte dem Rat bereits von 2004 bis 2009 und von 2010 bis 2014 an.

25.01.

Die ehemaligen Karnevalsprinzen Jens Geyer und Heinz Blank haben sich zu den Karnevalsfründe Monnem zusammengeschlossen und organisieren erstmalig die Veranstaltung „Kölsch fiere, esse un drenke ävver janz höösch“ im Pfannenhof. Das Programm besteht aus Büttenreden und Karnevalsliedern zum Mitsingen. Die Eintrittskarten kosten 22 Euro.

26.01. Beim Neujahrsempfang des Stadtsportverbands werden Wulf Götsch und Günter Gast für ihr langjähriges Engagement geehrt. Als Geschäftsführer des Stadtsportverbands fungierte Wulf Götsch über zehn Jahre, sein Nachfolger ist seit März 2023 Dietmar Dehne. Besonders um die Jugendarbeit des Schachclubs machte sich Günter Gast verdient. Er schaffte es, zahlreiche neue Mitglieder anzuwerben – so stieg die Mitgliederzahl von 21 im Jahr 2017 auf fast 100 im Jahr 2024.

29.01.

Der Monheimer Bürger Armin Drösser schenkt der Stadt seine Karnevalssammlung zur dauerhaften Aufbewahrung in ihrem Archiv. Drösser, Gründungsmitglied der Monnemer Maatplatzjecke und langjähriges Gromoka-Mitglied, hat in rund fünfzigjähriger Arbeit umfangreiche Materialien wie Filme, Fotos, Plakate, Orden, Narrenkappen und vieles andere mehr über den Monheimer Karneval zusammengetragen, verzeichnet und teilweise digitalisiert.

Februar 2024

00.02.

Die ersten Abteilungen der Stadtverwaltung beziehen weitläufige Büroflächen, die beim Aus- und Umbau des Rathaus-Centers entstanden und über die Eingänge Ingeborg-Friebe-Platz 35 sowie Lommer-jonn-Chaussee 4 zu erreichen sind. Vom Rathaustrakt am Rathausplatz führen Durchgänge in der ersten und zweiten Etage in den sich südlich anschließenden Anbau. Das neuartige „Multi-Space“-Bürokonzept stammt vom Architektenbüro Kalhöfer-Korschildgen (Köln). Neben zahlreichen Arbeitsplätzen, die die Beschäftigten in einer offenen Bürolandschaft täglich frei wählen können, gibt es auch „Grübelzellen“ für konzentrierte Einzelarbeit, Besprechungsräume und eine gläserne Zelle für vertrauliche Telefonate.

01.02.

Neuer Träger des 2010 eröffneten St.-Marien-Altenheims an der Alten Schulstraße 26 ist die Alexianer GmbH. Sie übernimmt landesweit zahlreiche Einrichtungen vom Verbund K plus – Katholische Kliniken und Senioreneinrichtungen.

01.02.

Bei der Übergabe des Gänselieselwagens an Gänseliesel Nathalie Cappel und Spielmann Moritz Firneburg verschenkt die Stadt auch in diesem Jahr fair gehandeltes Wurfmaterial im Wert von 100.000 Euro an 54 Fuß- und Wagengruppen. Die Übergabe im städtischen Betriebshof wird umrahmt von Auftritten einheimischer Tanzgarden.

01.02.

Nach Mitteilung der Arbeitsagentur Mettmann ist die Arbeitslosigkeit in Monheim am Rhein von 8,3 Prozent im Vorjahr auf 9,5 Prozent gestiegen. Demnach sind im Stadtgebiet 1872 Menschen auf der Suche nach Arbeit, das sind 321 mehr als im vergangenen Jahr. Monheim am Rhein habe zudem die höchste Arbeitslosenquote im gesamten Kreis Mettmann.

01.02.

Die Stadt Monheim am Rhein schenkt der ukrainischen Stadt Wolodymyr einen ausrangierten Fiat Kipper und einen Volkswagen Transporter aus dem Fuhrpark des Betriebshofs. Die Übergabe findet in Monheims Partnerstadt Malbork statt, die wiederrum eine Partnerstadt von Wolodymyr ist. Bürgermeister Daniel Zimmermann und sein Stellvertreter Lucas Risse fuhren die beiden Fahrzeuge selbst nach Malbork. Der ukrainische Bürgermeister Igor Palonka zeigt sich dankbar und betont, dass die Fahrzeuge dringend gebraucht würden, um das normale Leben, etwa die Müllabfuhr, in seiner Stadt aufrechtzuerhalten. Sämtliche Transporter habe er nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 an die Front schicken müssen.

02.02.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft landesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr auf. Daran beteiligen sich auch die Busfahrer der Bahnen der Stadt Monheim, nur die Schulbusse verkehren. Rheinbahn und Wupsi werden ebenfalls bestreikt (weitere Warnstreiks folgen am 15. Februar, 29. Februar und 1. März, 5. und 6. März).

03.02.

Das 29. Schunkelnde Bürgerhaus organisiert auch in diesem Jahr wieder der Arbeitskreis Baumberger Karneval. Das Programm besteht aus Wort-, Musik- und Tanzbeiträgen.

08.02.

Pünktlich um 9.11 Uhr stürmen zahlreiche Jecken und Möhnen das Rathaus. Bürgermeister Daniel Zimmermann, verkleidet als weiß-blaue Gans mit orangener Strumpfhose, verkündet in seiner Kapitulationsrede, dass ab 2025, wenn der Betriebshof der Bahnen der Stadt Monheim seinen neuen Standort am Kielsgraben bezogen habe, eine Wagenbauhalle auf dem alten Gelände der Bahnen an der Daimlerstraße gebaut würde. Für seine Ankündigung erhält er tosenden Applaus. Nachdem das Stadtoberhaupt dem Prinzenpaar Jürgen II. und Patricia (Lange) den Rathausschlüssel symbolisch übergeben hat, zieht die Narrenschar in strömendem Regen zum Alten Markt, wo auf einer Bühne die Kölner Musikgruppen Rabaue, Scharmöör, Rythmusgruppe und Kempes Feinest aufspielen und heimische Garden ihre Tänze präsentieren.

11.02.

Der 31. Baumberger Veedelszoch, organisiert vom Arbeitskreis Baumberger Karneval, zieht unter dem Motto „Mer klebe am Lebe un nit an d՚r Straß“ durch die Straßen.

12.02.

Der 90. Rosenmontagszug zieht unter dem Motto „Wat bruche mer ne Pleitebank, mer mache uss im Casino blank!“ durch Stadtmitte und Altstadt.

Ein Novum ist der Prinzenwagen, der in diesem Jahr von der Hippegarde, der das Prinzenpaar entstammt, gebaute wurde. Er stellt eine Herzwolke dar, aus der sich ein weißes Schloss emporhebt. Der mehr als 30 Jahre genutzte Prinzenwagen der Gromoka bleibt deshalb erstmalig im Depot.

Alle Hände voll zu tun hat am Höhepunkt der karnevalistischen Tage die Polizei. Kurz vor Mitternacht wird in unmittelbarer Nähe zum Festzelt auf dem Schützenplatz ein 23-Jähiger von zwei Jugendlichen niedergeschlagen und dabei schwer verletzt. Nur eine Stunde zuvor wurde an gleicher Stelle eine 18-jährige Monheimerin von einem 22-Jährigen sexuell bedrängt. Während des Rosenmontagszuges werden bei der Polizei außerdem drei Strafanzeigen wegen Körperverletzung gestellt.

12.02.

Das ehemalige Ratsmitglied Dieter Jäsche stirbt im Alter von 82 Jahren. Der Christdemokrat gehörte dem Rat von 1984 bis 1989 an. Jäsche, von Beruf Ingenieur, war zudem von 1979 bis 1984 Sachkundiger Bürger im Bau- und Verkehrsausschuss. Er engagierte sich zudem von 1977 bis 1985 im Pfarrgemeinderat von St. Gereon.

24.02.

Im Rahmen einer gemeinsamen Razzia durchsuchen Polizei, Zoll, Steuerfahndung und Ordnungsamt Shisha-Bars am Ernst-Reuter-Platz. Zwei Barbetreiber haben lediglich die Konzession für ein Café und müssen deshalb umgehend die Wasserpfeifen stilllegen. Das Ordnungsamt stellt darüber hinaus 17 Gesetzesverstöße fest, unter anderem sieben gegen das Spielautomaten-Gesetz. Zollbeamte und Steuerfahnder finden außerdem in zwei Läden je sechs Kilogramm unversteuerten Tabak. Der Zoll hat zudem die Ermittlungen wegen Vorenthaltung und Veruntreuung von Arbeitsgeldern aufgenommen.

26.02.

Keine zehn Monate nach dem ersten Spatenstich im Mai 2023 wird auf der Baustelle für die europaweit erste Achtfach-Sporthalle am Berliner Ring Richtfest gefeiert. Möglich macht das die Schnellbautechnik der Firma Nüssli (Hüttwilen, Schweiz). Das 19 Meter hohe Gebäude mit je vier Halleneinheiten auf zwei Etagen lässt sich die Stadt rund 37,2 Millionen Euro kosten. Die Fertigstellung ist für Oktober geplant.

26.02.

Am Kielsgraben beginnen die Bauarbeiten für ein Sportzentrum. Auf einer Fläche von rund 60.000 Quadratmetern entstehen zwölf Tennisplätze, ein Clubheim, Büros und Umkleiden. Für die Sportfreunde Baumberg entsteht ein Stadion. Außerdem erhalten die Fußballer ein Kunstrasen- und ein Kleinspielfeld sowie ein Vereinsgebäude mit Umkleiden, Büros und einem Bistro. Mit den Planungen wurde die Firma Geo 3 (Bedburg-Hau) beauftragt. Die Stadt investiert rund 23 Millionen Euro.

26.02.

Unbekannte Täter überschütten in den späten Abendstunden ein Auto an der Bertha-von-Suttner-Straße mit weißer und schwarzer Farbe und sprühen anschließend mehrere Hakenkreuze auf das Fahrzeug. Laut Polizei liegen bislang keine Hinweise auf die Täter oder das Tatmotiv vor. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

27.02.

Verfolgt und schließlich ausgeraubt wird ein 20-jähriger Monheimer in Baumberg. Als der Monheimer gegen 19.10 Uhr an der Haltestelle Schwanenstraße aus der Linie 777 steigt, nimmt ein bislang unbekannter Täter die Verfolgung auf. Im Durchgang von der Thomasstraße zur Straße Am Sanderhof schlägt der Täter sein Opfer und entreißt ihm eine Umhängetasche der Marke Lacoste. Der 20-jährige Monheimer wird bei dem Überfall leicht verletzt.

27.02.

In der Aula am Berliner Ring wird erstmalig der Film „Die Farben des Bleibens“ von Rahel Eckstein-Kovacs, Kristina Bublevskaya und Fatima Remli gezeigt. Die Stadt hat das Projekt zum 60. Jahrestag des deutsch-marokkanischen Anwerbeabkommens finanziell gefördert.

29.02.

An der Geschwister-Scholl-Straße 69 eröffnet der Lebensmittelmarkt Edeka eine weitere Filiale im Stadtgebiet. Betreiber Stefan Möller gehört seit 2019 auch der Edeka-Markt an der Elsa-Neumann-Straße 6. Die neue Filiale im Sophie-Scholl-Quartier wartet unter anderem mit 1300 Quadratmetern Verkaufsfläche, einer Backstube Büsch, Sushi von Eat Happy und einer Bedientheke für Wurst, Käse und Fleisch auf. Kunden können Autos und Fahrräder kostenlos in einer doppelstöckigen Tiefgarage abstellen. Der Markt ist zudem mit einem CO₂ sparendem Kühlsystem und energiesparenden Leuchtmitteln ausgestattet.

Das atriumähnliche Wohn- und Geschäftsgebäude, in dem sich der Vollsortimenter niedergelassen hat, wurde von der Firma Paeschke für rund 29 Millionen Euro errichtet. Baubeginn war 2021.

März 2024

00.03.

Die Fahrschule Gital eröffnet an der Alten Schulstraße 9. Inhaber ist Sevda Gital.

00.03.

Neuer Vorsitzender des Vereins Piwipper Böötchen ist Stefan Hoffmann. Er folgt auf Prof. Dr. Heiner Müller-Krumbhaar, der am 23. Januar im Alter von 79 Jahren starb.

01.03.

An der Heinestraße 4 eröffnet mit Tropical Garden das erste Fachgeschäft für tropische Pflanzen im Stadtgebiet. Inhaber ist Timo Stradiath.

01.03.

Der Wertstoffhof Am Knipprather Busch 8–10 öffnet von nun an auch freitags von 12 bis 18 Uhr. Den Wunsch nach einem zusätzlichen Öffnungstag hatten Bürger bei der Beteiligung zum Haushalt 2024 vorgebracht.

01.03.

Mit einem kleinen Festakt im Ratssaal wird die Ausstellung „Sichtbar, fast vergessen. Über die jüdische Gemeinde in Marienburg“ vom Bürgermeister der polnischen Partnerstadt Malbork, Marek Charzewski, und Bürgermeister Daniel Zimmermann eröffnet. Die Ausstellung wurde von Tomasz Agejczyk, Leiter des Stadtmuseums Malbork, und seinen Mitarbeitern erarbeitet und erinnert an zwei Synagogen, zahlreiche jüdische Vereine und jüdische Gewerbetreibende aus Malbork. Die Ausstellung ist bis zum 28. März im Rathaus zu sehen.

05.03.

Nach rund 1,5 Jahren wird die ausgebaute Ida-Siekmann-Straße, die „Nord-Süd-Spange“ zwischen Lichtenberger und Alfred-Nobel-Straße, für den Verkehr freigegeben. Zum Bauprojekt, das zur Entlastung der Opladener Straße beitragen soll, gehörte auch die Errichtung eines Kreisverkehrs am Knotenpunkt Alfred-Nobel- / Ida-Siekmann-Straße. In den kommenden Wochen werden noch Versorgungsleitungen gelegt, letzte Arbeiten am Gehweg vorgenommen und eine Hundewiese angelegt.

07.03.

Einen neuen langfristigen Vertrag über die beiden örtlichen Fernwärmenetze schließen die Stadt und das Unternehmen E.ON Energy Solutions im Ratssaal ab. Die bis Ende 2045 laufende Vereinbarung beinhaltet auch Investitionen von mindestens fünf Millionen Euro in Klimaneutralität durch E.ON.

Das Unternehmen betreibt Fernheizwerke an der Oranienburger Straße (Wärmeleistung 58 Megawatt) und an der Robert-Bosch-Straße (19 Megawatt). Sie versorgen rund 5000 Haushalte, Gewerbebetriebe und öffentliche Gebäude mit Wärme. Der Einsatz erneuerbarer Energien bei der Wärmeerzeugung soll kontinuierlich steigen. Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Das Ziel für uns als Stadt ist eine klimaneutrale Wärmeversorgung bereits 2035 – und damit zehn Jahre früher als gesetzlich vorgesehen.“

Der neue Vertrag ersetzt eine am 18. Dezember 1972 zwischen Esso AG und Stadt geschlossene Vereinbarung zur Nutzung öffentlicher Verkehrsflächen für den Betrieb eines Versorgungsleitungsnetzes. Bereits am 10. März 1965 hatte die Neue Heimat, Vorläuferin der LEG, einen Vertrag mit der Esso AG zur Versorgung ihrer Wohnsiedlungen Monheim Süd und Baumberg Ost mit Fernwärme für Heizung und Warmwasser abgeschlossen.

07.03.

Die Bäckerei-Konditorei Busch GmbH, Am Kielsgraben 14, hat ihre Selbstständigkeit aufgegeben und ist nunmehr Teil der Haus der Bäcker GmbH (Frankfurt am Main). Unter deren Dach sind bundesweit acht Bäckereibetriebe mit 3000 Beschäftigten und 280 Filialen tätig.

Der Name Busch bleibt erhalten, Markus Busch ist weiterhin Geschäftsführer. Zu Busch, gegründet 1903 in Baumberg, gehören dreißig Filialen, davon vier im Monheimer Stadtgebiet; weitere in Neuss, Düsseldorf, Hilden, Erkrath, Leverkusen, Leichlingen, Solingen, Radevormwald, Burscheid und Bergisch Gladbach. Die Zahl der Beschäftigten beträgt 290.

08.03.

Auch in diesem Jahr organisiert die Abteilung Interkulturalität und Städtepartnerschaften zwei Aktionswochen gegen Rassismus und Diskriminierung (bis 22. März). Auf dem Programm stehen unter anderem Workshops, Vorträge und Diskussionen.

Am 10. März wird in einem leerstehenden Ladenlokal an der Alten Schulstraße 8 die Ausstellung „Zusammen lauter“ eröffnet, die Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Kunstschule anlässlich der Aktionswochen erarbeitet haben. Mit großformatigen Fotografien vermitteln die Schüler eigene Erfahrungen mit den Themen Feminismus, Sexismus, Rassismus oder Religionsfreiheit.

12.03.

Unter dem Titel „Brücken der Poesie und Weisheit“ richtet die Ditib Türkisch-Islamische Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Niederrheinischen Islam-Akademie einen Tag der Begegnung im Saal der Volkshochschule aus.

Zu Gast ist Esin Çelebi Bayru, Vizepräsidentin der Internationalen Mevlana-Stiftung und nach eigenen Angaben Enkelin in 22. Generation des islamischen Dichters und Mystikers Mevlana Rumi (1207–1273). Nach ihm ist die Straße benannt ist, an der der Neubau der Osman-Gazi-Moschee entsteht. Im Rathaus wird Esin Çelebi Bayru von Bürgermeister Daniel Zimmermann empfangen und trägt sich ins Goldene Buch ein.

16.03.

Zur Kundgebung „Monheim am Rhein ist bunt! Gemeinsam gegen Rechtsextremismus und für ein friedliches Miteinander!“ auf der Krischerstraße haben die fünf im Rat vertretenen Parteien sowie Kirchengemeinden und Moscheevereine aufgerufen.

Parallel dazu richtet die Stadt „Monheims buntes Straßenfest“ aus. Mit Ständen beteiligen sich unter anderem die Kunstschule, das Sojus 7 und das Otto-Hahn-Gymnasium. Für Musik- und Wortbeiträge ist am Kreisverkehr Linden- / Kirchstraße eine Bühne aufgebaut.

18.03.

Zum zweiten Mal stellen sich zahlreiche städtische Bildungs- und Kultureinrichtungen bei einem Familien-Medien-Tag vor. Kinder und Erwachsenen können unter anderem lernen, wie man Roboter programmiert, 3D-Drucker bedient oder wie Radiosendungen entstehen.

20.03.

Der Rat tagt und entscheidet über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens mit der Forderung, die Containergebäude im Schulzentrum Lotten- / Krischerstraße unverzüglich abzubauen, damit dort ein Schulgarten angelegt werden könne.

Die Prüfung der eingereichten Unterschriftslisten ergab, dass 3707 der 3990 eingereichten Unterschriften gültig sind, mindestens erforderlich waren 2299. Dennoch beurteilt die Stadt das Bürgerbegehren als unzulässig. Schon der am 1. Dezember 2023 von den Initiatoren eingereichte Antrag auf Vorprüfung sei unwirksam gewesen, weil er nicht von 25 weiteren Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet worden sei.

Weiterhin sei das Bürgerbegehren unzulässig, weil die am 27. Dezember 2023 endende Abgabefrist nicht eingehalten worden sei, es ferner den gesetzlichen Anforderungen an die Fragestellung nicht gerecht sowie mit falschen und irreführenden Behauptungen begründet werde und schließlich mit einer unpassenden, irreführenden und missverständlichen Kostenschätzung kombiniert worden sei. Mit den Stimmen der Peto-Fraktion wird entschieden, dass das Bürgerbegehren unzulässig ist. Die anderen im Rat vertretenen Parteien sind der Meinung, dass das Bürgerbegehren zulässig sei.

25.03.

Das Fahrradverleihsystem der Bahnen der Stadt Monheim ist wieder in Betrieb.

Bereits kurz nach dem Start im Sommer 2022 gab es erste Probleme mit dem technischen Ausleih-System und minderwertigen Fahrradbauteilen, die Vandalismus und Diebstahl begünstigt hatten. Die Bahnen haben daraufhin eine eigene Fahrradwerkstatt aufgebaut und entsprechendes Personal eingestellt. Einige Ersatzteile können sogar vor Ort produziert und auf Lager gehalten werden. Elektroräder, Citybikes und Jugendräder können an 26 Stationen im Stadtgebiet für einen Euro je angefangene halbe Stunde ausgeliehen werden, Lastenräder für zwei Euro je angefangene halbe Stunde. Wer in der Monheim-Pass-App, mit der die Fahrräder ausgeliehen werden können, eine Bezahlfunktion hinterlegt, bekommt von der Stadt ein monatliches Guthaben in Höhe von 10 Euro für die Fahrradausleihe.

Nach Angaben der Rheinischen Post wurden nur wenige Stunden nach dem Neustart des Ausleih-Systems die Schlösser von einigen Fahrrädern mit Steinen geknackt.

30.03.

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr entfacht auch in diesem Jahr ein Osterfeuer auf dem Schützenplatz. Kinder können kostenfrei Stockbrot backen. Der Erlös aus dem Bratwurst- und Getränkeverkauf kommt der Freiwilligen Feuerwehr zugute.

Zuletzt geändert am 12. April 2024

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