Integration und Vielfalt

Vielfalt wird in Monheim am Rhein wertgeschätzt und gelebt. Die Stadt Monheim am Rhein versteht sich als „Stadt für alle“, in der Inklusion und Chancengleichheit umfassend verwirklicht werden. Dazu fördert die Stadtverwaltung die Begegnung, den Dialog und das Miteinander verschiedener Menschen und Kulturen. Monheim am Rhein soll sich so zu einem Ort entwickeln, in dem Teilhabe für alle aktiv ermöglicht und niemand ausgegrenzt wird.

Politische Vertretung aller Menschen mit internationaler Familiengeschichte und Fachgremium für das Zusammenleben in Vielfalt ist der [intern]Integrationsrat. Erfahrungen mit Vielfalt und Kontakt mit anderen Kulturen ermöglichen neben den Begegnungen vor Ort auch der lebendige Austausch mit den [intern]sechs Partnerstädten und die kostenlosen [intern]Interrail-Pässe für junge Monheimerinnen und Monheimer.


Interkulturelle Faire Wochen

Mit den Interkulturellen Fairen Wochen hat die Stadt Monheim am Rhein einen eigenen Aktionszeitraum geschaffen, bei dem die lokale und die globale Perspektive verknüpft und das Zusammenleben in der Stadt und auf der Welt beleuchtet werden. Monheim am Rhein setzt sich als Stadt für alle und als Fairtrade-Stadt vor Ort und weltweit für ein gutes und faires Miteinander ein – und dafür braucht es alle Engagierten aus den unterschiedlichsten Bereichen des Stadtlebens.

Die Aktionswochen sind wichtiger Bestandteil dieses Engagements. Akteurinnen und Akteure zeigen mit ihren Aktionen und Veranstaltungen, wie Vielfalt und globale Verantwortung in Monheim am Rhein gelebt werden: Ein fairer Tee in der Moschee, Brücken bauen durch gemeinsamen Sport mit fairen Snacks und Fußbällen, gemeinsame Kunstaktionen, Lesungen und Ausstellungen, faire Kochaktionen in der Kita, interkulturelles faires Frühstück mit Seniorinnen und Senioren oder gemeinsames Stricken für den guten Zweck. Die Interkulturellen Fairen Wochen bieten ideale Möglichkeiten für Begegnung, Austausch und den Blick über den eigenen Tellerrand. Sie laden alle Monheimerinnen und Monheimer dazu ein, die Welt und Monheim am Rhein mit anderen Augen zu sehen, interessante Angebote zu entdecken und mitzumachen. Auch der Einzelhandel beteiligt sich: Auf dem jährlichen Programmflyer finden sich zahlreiche faire, nachhaltige Angebote, die die Monheimer Lokalhelden in ihren Sortimenten anbieten.

Im Rahmen der Interkulturellen Fairen Wochen lädt das Sojus 7 zum offenen Nähcafé ein. In gemütlicher Atmosphäre treffen sich Nähbegeisterte aller Erfahrungsstufen, um an eigenen Projekten zu arbeiten, sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Egal ob Reparieren, Upcycling oder neue DIY-Ideen – jedes Projekt ist willkommen.

Es stehen Stoffreste zur Verfügung, Schnittmuster können geteilt und abgepaust werden. Dazu ist eigenes Pauspapier nötig. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Stoffe, Nähmaschinen oder -material zu spenden.

Das Nähcafé findet in Kooperation mit dem Verein Sewing Self Esteem statt, der Frauen in Sierra Leone durch Nähen zu mehr Selbstbestimmung verhilft. Die Gründerin Ricarda Wistuba besuchte während eines Forschungsaufenthalts das Dorf Kafogo und stellte schnell fest, dass die Menschen dort unter widrigen Umständen leben. Vor allem die Mädchen und Frauen sind Leidtragende des patriarchischen Sozialgefüges, in dem weibliche Beschneidung und Frühehen an der Tagesordnung sind.

Vor Ort können afrikanische Stoffe gegen Spende erworben werden – der Erlös unterstützt direkt das Projekt. Besondere Vorkenntnisse werden nicht benötigt, alle können mitmachen und so das Hobby Nähen an einer Nähmaschine ausprobieren. Weitere Informationen unter [E-Mail]naehcafe.info@gmail.com.

  • Sojus-7-Café, Kapellenstraße 36-40
  • Sonntag, 29. September, 14 bis 18 Uhr
  • Angebot richtet sich an alle Interessierte
  • Kosten: eine kleine Spende 
  • Anmeldung nicht erforderlich
  • veranstaltet durch Sewing Self Esteem in Kooperation mit Sojus 7 

Weitere Infos: [extern]www.sewingselfesteem.com

Die Moki-Cafés Baumberg und Monheim laden für Mittwoch, 24. September, von 9 bis 11:30 Uhr Monheimer Familien mit Kindern unter drei Jahren zu einem interkulturellen Frühstück mit fair gehandelten Produkten an ihre jeweiligen Standorte ein. Ältere Kinder können nicht mitgebracht werden. Kosten fallen für Teilnehmende keine an.

  • Moki-Café Baumberg Geschwister-Scholl-Straße 57 und Moki-Café Monheim Heinestraße 6
  • Mittwoch, 24. September, von 9 bis 11:30 Uhr
  • Angebot richtet sich an alle Eltern mit Kindern unter drei Jahren, die im Monheim oder Baumberg leben
  • Kosten: keine
  • Anmeldung: nicht erforderlich
  • Veranstaltet von den Moki-Cafés

Im Rahmen der Interkulturellen Fairen Wochen lädt die Awo Begegnungsstätte im Louise-Schroeder-Haus, Opladener Straße 86, ins Erzählcafé zum Thema Heimat ein. Gezeigt wird der Film der Ditib-Gemeinde „60 Jahre Almanya – wie Monheim zur neuen Heimat wurde“, der die Geschichte der Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter erzählt, die in den 1960er Jahren im Zuge des Anwerbeabkommens nach Deutschland kamen und in Monheim eine neue Heimat fanden. Im Anschluss an die Filmvorführung haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Erzählcafé schafft einen Raum für gegenseitiges Verständnis, kulturellen Austausch und das gemeinsame Nachdenken über Vielfalt, Integration und das Ankommen in der neuen Heimat.

  • AWO Louise-Schroeder-Haus, Opladener Straße 86
  • Mittwoch, 24. September, 14 bis 16 Uhr
  • veranstaltet durch AWO Begegnungsstätte Louise-Schroeder-Haus 

Die Kunstwerkstatt Turmstraße lädt im Rahmen der Internationalen Fairen Wochen zur Herstellung von Pflanzenfarben ein. Am Mittwoch, 24. September, zwischen 14 und 17 Uhr, werden die Ernte der Färberpflanzen, sowie getrocknete Blüten und „Abfälle aus der Küche“ in Farbe verwandelt. Durch die Zugabe von Zitrone und Natron entstehen überraschende Farbeeffekte, die auf Postkarten und Jutebeuteln direkt ausprobiert werden dürfen.

Künstlern Nikola Hoffmann informiert zudem über das natürliche Färben von Textilien und darüber, welche Farbkraft in Blumen und Gemüse steckt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

  • Kunstwerkstatt Turmstraße, Turmstraße 20
  • Donnerstag, 26. September, 14 bis 17 Uhr
  • kostenfrei
  • das Angebot ist offen für alle
  • ohne Anmeldung
  • veranstaltet durch die Kunstwerkstatt Turmstraße

Der Lust- und Laune-Club lädt zum Umsonst-Flohmarkt für Kinder ein. Hier können Spielzeug, Bücher und Kinderkleidung mitgebracht und kostenlos getauscht werden. Ein Umsonst-Flohmarkt funktioniert ganz einfach: Es werden Dinge mitgebracht, die nicht mehr benötigt werden. Und es darf mitgenommen werden, was gebraucht wird  – auch ohne selbst etwas mitzubringen.

Wichtig ist, dass nur funktionstüchtige und saubere Gegenstände abgegeben werden. Wer etwas zum Umsonst-Flohmarkt beitragen möchte, wird gebeten, sich im Vorfeld anzumelden. Jedes Kind kann maximal einen Karton mitbringen. Alle nichtabgebeben Sachen müssen anschließend wieder mitgenommen werden. 

  • Ulla-Hahn-Haus, Neustraße 2 – 4
  • Mittwoch, 24. September, 16:30 bis 18 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle interessierte Kinder von 6 bis 9 Jahren
  • Anmeldung nicht erforderlich
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch Ulla-Hahn-Haus

Im Rahmen der Interkulturellen Fairen Wochen lädt die Osman-Gazi-Moschee zu einem besonderen Film- und Gesprächsabend ein. Gezeigt wird die von der Moscheegemeinde selbst produzierte Dokumentation „60 Jahre Almanya – Wie Monheim zur neuen Heimat wurde“, die anlässlich des 60. Jubiläums des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens entstanden ist. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine intergenerationelle Diskussionsrunde statt: Türkischstämmige Monheimerinnen und Monheimer der zweiten, dritten und vierten Generation treten in den Dialog mit jungen Menschen aus Monheim. Gemeinsam sprechen sie über die Auswirkungen des Anwerbeabkommens, über Identität, Zugehörigkeit und darüber, wie Monheim für viele Menschen mit internationaler Familiengeschichte eine neue Heimat wurde.

Der Film porträtiert die Geschichten von Monheimerinnen und Monheimern, die in den 1960er Jahren als sogenannte Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge zeichnen ein eindrucksvolles Bild der migrantischen Geschichte der Stadt.

Die Veranstaltung zielt darauf ab, den interkulturellen Austausch zu fördern, Raum für Erinnerung und Dialog zu schaffen und lädt dazu ein, gemeinsam über die Vielfalt und Zukunft unserer Stadtgesellschaft nachzudenken.

  • DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Monheim, Niederstraße 52
  • Mittwoch, 24. September, 18 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierte 
  • Anmeldungen von Gruppen unter [E-Mail]Monheim-Osman-Gazi-Camii@gmx.de
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Monheim e.V.

Im Rahmen der Interkulturellen Fairen Wochen lädt das Bündnis „Laut für Liebe“ zu einer musikalischen Lesung ein. Autor Pierre Jarawan stellt seinen neuen Roman „Frau im Mond" (Berlin Verlag) vor. Begleitet wird er vom libanesischen Gesangs-Poeten Rabih Lahoud und dem Kölner Gitarristen und Oud-Spieler Matthias Kurth. Er zeigt zudem eigene Fotografien. Im Roman geht es um den Start der Weltraumrakete, am 4. August 1966, im Libanon. Ein Projekt, an das große Hoffnungen geknüpft sind. Auf den Tag genau 54 Jahre später verwüstet eine Explosion den Beiruter Hafen und verändert das Leben vieler Menschen für immer. Meisterhaft verknüpft Pierre Jarawan diese beiden historischen Ereignisse zu einer Familiengeschichte, die weit über das Schicksal des Nahen Ostens hinausführt. 

  • Sojus 7-Scheune, Humboldtstraße 8
  • Mittwoch, 24. September, 19 bis 21 Uhr 
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierte
  • ohne Anmeldung 
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch Bündnis "Laut für Liebe"

In einer Welt, in der es oft schnell gehen muss und Fast Food zur Gewohnheit wird, möchte die Jugendgruppe Fairkocht ein Zeichen für bewussten Konsum, Nachhaltigkeit und globale Verantwortung setzen. Dazu lädt sie für Donnerstag, 25. September, zur Veranstaltung „fairSchmeckt!" im Rahmen der Interkulturellen Fairen Woche. In der Lehrküche der Gesamtschule am Berliner Ring wird mit fair gehandelten, regionalen und saisonalen Zutaten gekocht. Der Workshop möchte praktisches Kochen mit inhaltlichem Austausch verbinden. Es wird gezeigt, dass: gutes, faires Essen Spaß macht, Nachhaltigkeit auch globale Verantwortung bedeutet und gemeinsames Lernen zu mehr Bewusstsein führt.

  • Lehrküche der Ulla-Hahn-Gesamtschule, Berliner Ring 5a
  • Donnerstag, 25. September, ab 16 Uhr
  • das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene ab 18 Jahren
  • Anmeldungen per E-Mail an [E-Mail]fairkocht.monheim@outlook.de
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch die Jugendgruppe Fairkocht

Im Rahmen der Interkulturellen Fairen Woche lädt das Ulla-Hahn-Haus Kinder zwischen acht und zwölf Jahren zum Zine-Workshop. Die Zines, also kleine aus einem Blatt Papier gefaltete Heftchen, können aus mitgebrachten alten Zeitschriften kreativ und nachhaltig gestaltet werden. Mit Collagetechnik sowie Methoden aus der Kunsttherapie und dem kreativen Schreiben gestaltet jedes Kind ein eigenes Zine.

  • Ulla-Hahn-Haus, Neustraße 2-4
  • Samstag, 27. September, 11 bis 16 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle interessierte Kinder von 8 bis 12 Jahren
  • Anmeldung über [extern]www.monheim.de/Ulla-Hahn-Haus 
  • Kosten: 13,50 Euro
  • veranstaltet durch Judith Baumgärtner, Ulla-Hahn-Haus

Die VHS lädt für Dienstag, 30. September, zum Kolumbianisch-Kochkurs. Im Rahmen der Interkulturellen Fairen Woche wird natürlich besonders auf regionale und fair gehandelte Produkte geachtet. Bei dem Koch-Workshop zeigen die Kursleiter den Teilnehmenden, wie sie mit regionalen und fair gehandelten Zutaten leckere und gesunde vegetarische und vegane Gerichte und Getränke aus Kolumbien zubereiten können. Danach werden die gekochten Speisen in gemütlicher Runde gegessen. Bitte Vorratsdosen für übrig gebliebene Speisen mitbringen.

  • Lehrküche der Ulla-Hahn-Gesamtschule, Berliner Ring 5a
  • Dienstag, 30. September, 17:30 bis 21:15 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierten
  • Kosten: 33 Euro (inklusive Lebensmittelumlage)
  • Anmeldung auf der Website unter Angabe der Kursnummer [extern]25W6205 oder per E-Mail an [E-Mail]vhs@monheim.de 

Das Ulla-Hahn-Haus lädt passend zur Interkulturellen Fairen Woche alle Kinder zwischen 6 und 9 Jahren zu einem Workshop zum Thema Upcycling ein. Es geht darum, Materialien, die nicht mehr verwendet werden zu nutzen, um neues zu schaffen. 

  • Ulla-Hahn-Haus, Neustraße 2-4
  • Mittwoch, 1. Oktober, 16:30 bis 18 Uhr
  • das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 6 und 9 Jahren
  • Anmeldung nicht erforderlich
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch das Ulla-Hahn-Haus

Im Rahmen der Interkulturellen Fairen Wochen lädt die Abteilung Interkulturalität und Städtepartnerschaften zur fairen Picknickrunde ein, bei der das Miteinander im Mittelpunkt steht. Unter dem Motto „Miteinander und Toleranz – auch über Grenzen hinweg“ wird in entspannter Atmosphäre ein Zeichen für Vielfalt, Empathie und Gerechtigkeit in Monheim und darüber hinaus gesetzt.

In gemütlicher Runde kommen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch: Wie kann eine Gesellschaft gestaltet werden, die fairer, toleranter und solidarischer ist – lokal und global? Ergänzend zur Gesprächsrunde besteht die Möglichkeit, kreativ zu werden. Wer möchte, kann Postkarten oder kleine Teelichter basteln, die im Winter an Seniorenheime verschenkt werden.
Alle sind eingeladen, eine Kleinigkeit zum Essen oder Trinken mitzubringen, um ein vielfältiges Buffet entstehen zu lassen. Zur Vermeidung von Müll wird gebeten, eigenes Geschirr mitzubringen.

  • Wiese an der Katholischen Kindertagesstätte St. Johannes, Friedenauer Straße 19a bei den Hochbeeten (bei Regen Ortswechsel ins Mehrgenerationenhaus)
  • Mittwoch, 1. Oktober, ab 16:30 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierte
  • kostenfrei
  • Anmeldung nicht erforderlich
  • veranstaltet durch die Abteilung Interkulturalität und Städtepartnerschaften

Im Rahmen der Aktionswochen möchte die VHS mit dem interdisziplinären Theaterstück „Kalash Story" für einen Konflikt sensibilieren, der zunächst eher von globaler Bedeutung zu sein scheint. Das Stück, entstanden in Goma (DR Kongo), hinterfragt die verheerenden Auswirkungen von Waffen und preist die Kultur als Werkzeug des Kampfes und der Widerstandsfähigkeit. Die Inszenierung verbindet Theater, Bewegung und postkoloniale Erinnerung und stellt Fragen zu den Verkettungen zwischen Technologie, Kapitalismus und bewaffneten Konflikten.

Erzählt wird aus Sicher einer AK-47, genannt Kalash. Sie erzählt ihre eigene Geschichte als Waffe, als Instrument von Krieg, Gier und Ausbeutung im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Gemeinsam mit ihrem Komplizen Le Boy, einem jungen Mann im Bann der Gewalt, entwerfen sie einen finsteren Plan: Sie wollen vor allem in der Kivu-Region Gewalt und Elend verbreiten und durch die Plünderung der Bodenschätze den globalen Kapitalismus unterstützen. Inmitten dieser tragischen Geschichte erhebt sich eine weibliche Figur durch Tanz und wird zum Symbol der Hoffnung und des Widerstands.

Die Künstlerinnen und Künstler aus Afrika und Deutschland  holen die globalen Probleme nach Monheim am Rhein: Es geht um Waffenhandel, Ausbeutung von Bodenschätzen und globalem Kapitalismus. Die Podiumsdiskussion im Anschluss stellt einen Bezug zu Vielfalt und Verantwortung, die wir vor Ort auch in Monheim am Rhein tragen. Ziel: Die Förderung von Austausch, Begegnung, Integration und globalem Bewusstsein vor Ort.

  • Volkshochschule, Saal
  • Donnerstag, 2. Oktober, 19 bis 21 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierte
  • Tickets und weitere Infos über die[extern] Website der VHS
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch die Volkshochschule und das Freie Schauspiel Köln

Im Rahmen der Interkulturellen Fairen Wochen lädt die Osman Gazi Moschee am Tag der Deutschen Einheit, zu einer besonderen Führung durch die Räumlichkeiten der türkischen Gemeinde an der Niederstraße ein. An diesem Tag, bekannt als der Tag der offenen Moscheen, können Besucherinnen und Besucher die Moschee und die Gemeinde näher kennenlernen. Besucherinnen und Besucher können an Führungen junger Gemeindemitglieder teilnehmen, die sich intensiv darauf vorbereitet haben, alle Fragen beantworten zu können und einen Einblick in den Alltag und die Aktivitäten der Gemeinde zu geben. Transparenz schaffen und Vorurteile abbauen – das ist das Ziel an diesem Tag. 

  • DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Monheim, Niederstraße 52
  • Freitag, 3. Oktober, 11 bis 15:30 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierte
  • Anmeldungen von Gruppen unter [E-Mail]Monheim-Osman-Gazi-Camii@gmx.de
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Monheim e.V.

Masjid Omar, Islamische Gemeinde in Monheim und Umgebung, lädt herzlich ein zur Besichtigung und zur Begegnung und Austausch in die neue Moschee an der Opladener Straße, die sich aktuell noch in den letzten Zügen der Bauphase befindet.

Die Gemeindemitglieder möchten am Tag der offenen Moschee allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, die Vielfalt des muslimischen Lebens in Monheim am Rhein kennenzulernen. Ziel der Gemeinde ist es, einen dauerhaften Dialog zwischen Menschen verschiedener Religionen, Kultur und Herkunft aufrechtzuerhalten, um so die gesamtgesellschaftliche Teilhabe zu fördern.

  • Islamische Gemeinde in Monheim und Umgebung, Moscheebaustelle der Masjid Omar am Monbagsee
  • Freitag, 3. Oktober, 11 bis 13 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierte
  • Anmeldungen von Gruppen unter [E-Mail]igmamrhein@hotmail.de
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch Masjid Omar Islamische Gemeinde in Monheim und Umgebung

Nadja Arens-Nasser, Tochter einer Deutschen und eines Palästinensers, ist in Deutschland aufgewachsen und hat ihren Lebensmittelpunkt in Monheim am Rhein, wo sie Englisch an der VHS unterrichtet. In ihrem Multivisionsvortrag berichtet sie über das Schicksal ihres Vaters, der mit seinen sieben Geschwistern aus Jaffa in das Dorf Birzeit im Westjordanland geflüchtet ist. Die Dozentin war selbst mehrfach in Birzeit und berichtet aus erster Hand über das Leben ihrer christlichen Verwandtschaft in der Westbank. Nadja Arens-Nasser zeigt persönliche Fotos, erzählt dazu Anekdoten und möchte den Menschen in Monheim ein Bild von Palästina vermitteln, das so in den Medien nicht gezeigt wird. Im Anschluss steht sie zum Austausch und die Beantwortung von Fragen bereit. 

  • Volkshochschule, Saal
  • Donnerstag, 6. Oktober, 19 bis 20:30 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierte
  • Anmeldung auf der [extern]Website der VHS
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch die städtische Volkshochschule

 

 

Die Stadtbibliothek Monheim am Rhein lädt zur Autorenlesung mit Bettina Lausen zu ihrem Buch „Die Fotografin – Neue Zeiten auf der Kö" ein. In dem Buch handelt es sich um zwei Schwestern in der NS-Zeit. Düsseldorf 1953: Die 26-jährige Jüdin Zuria lebt in London und ist mit einem Modehausbesitzer verlobt, als ein Brief ihr Leben auf den Kopf stellt: Ihre totgeglaubte Schwester Jalda lebt. Trotz aller Ängste kehrt Zuria in ihre alte Heimat Düsseldorf zurück, um Jalda nach London zu holen. Doch diese hat sich in Deutschland ein Leben als Mannequin aufgebaut und träumt von einer Karriere als Fotomodell. Zuria ersehnt sich, Modefotografin zu werden. Als sie auf ihre Jugendliebe Kurt trifft, steht Zuria vor der Wahl zwischen Sicherheit und Wohlstand in London und einem Neubeginn mit der Chance, ihre wahren Träume zu leben.

Getränke und Snacks gibt es gegen eine Spende an den Förderverein der Stadtbibliothek.

  • Stadtbibliothek Monheim am Rhein
  • Donnerstag, 9. Oktober, 19:30 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierte
  • Kosten: 5 Euro
  • Anmeldung: Tickets können per E-Mail an [E-Mail]bibliothek@monheim.de oder +49 2173 951-4130 reserviert werden.
  • veranstaltet durch die städtische Bibliothek

Kinder entdecken beim Kochen spielerisch, wie lecker und wichtig gesunde, regionale und fair produzierte Lebensmittel sind. In diesem Workshop stehen gemeinsam Spaß haben, Neues ausprobieren und miteinander reden im Mittelpunkt. Die Kinder lernen, wie man mit saisonalen Zutaten aus der Region einfache Gerichte zaubert. Dabei erfahren sie, warum es gut ist, auf die Herkunft der Lebensmittel zu achten und wie ihre Essenswahl auch Menschen und die Umwelt in anderen Ländern beeinflussen kann. Gemeinsam wird geschnibbelt, gekocht und natürlich probiert. Dabei gibt es kleine Geschichten und Spiele rund ums Thema „fairer Handel“ und „Nachhaltigkeit“, die die Zusammenhänge für Kinder leicht verständlich machen. Der Workshop will zeigen, dass bewusste Ernährung Spaß macht, gut schmeckt und gar nicht kompliziert sein muss – und dass jede und jeder schon als Kind mit den eigenen Entscheidungen etwas Gutes bewirken kann.

  • Teestube der Türkisch-Islamische Gemeinde zu Monheim, Niederstraße 52
  • Samstag, 11. Oktober, ab 11 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Interessierten Kinder zwischen 10 und 12 Jahren
  • Anmeldungen per E-Mail an [E-Mail]Monheim-Osman-Gazi-Camii@gmx.de
  • kostenfrei
  • veranstaltet durch Derya Kaya-Ergül 

Auch in diesem Jahr werden die jungen Fußballbegeisterten zum jährlichen Herbstcamp den Ball rollen lassen. Dabei soll es natürlich weiterhin fair auf dem Platz zugehen. Fairplay gilt bei diesem Fußballcamp nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz für ein gutes Klima und für soziale Gerechtigkeit. Bei der Verpflegung für die jungen Kickerinnen und Kicker wird darauf geachtet, dass diese fair gehandelt, regional und saisonal ist.

  • Heinrich-Häck-Stadion, Lichtenberger Straße 10
  • Montag, 13. Oktober, bis Donnerstag, 16. Oktober, 10 bis 13 Uhr
  • das Angebot richtet sich an alle Fußballbegeisterte zwischen 6 und 14 Jahren
  • Anmeldung unter [E-Mail]info@highperformance-fs.de 
  • veranstaltet durch Verein High Performance

Internationale Wochen gegen Rassismus

Die Stadt Monheim am Rhein lädt in jedem Jahr Aktive aus unterschiedlichen Bereichen zur Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen Rassismus ein. Die Aktionswochen finden jährlich rund um den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, statt.

Während des Aktionszeitraums zeigen verschiedene Engagierte mit ihren Aktionen, dass die Stadtgesellschaft stark und solidarisch zusammensteht. Die Aktionswochen bieten daher ideale Möglichkeiten, sich für eine plurale und friedliche Gesellschaft einzusetzen und das vielfältige Engagement in der Stadt zu zeigen. Mit ihren Beiträgen – ob Vorträge oder Workshops, Themenabende und Diskussionen, kulturelle, sportliche, oder andere gesellschaftliche Aktivitäten – tragen die Engagierten dazu bei, Begegnungen zu schaffen, eigene Einstellungen kritisch zu hinterfragen und sich bewusst gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu positionieren. Gemeinsam wird ein Zeichen gegen Rassismus und für eine weltoffene und tolerante Stadt gesetzt, in der Respekt, Vielfalt und eine Kultur des Miteinanders für alle und von allen gelebt wird.


Städtischer Integrationspreis

Der städtische Integrationspreis wird seit 2008 verliehen. Die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Privatpersonen und an Vereine, Verbände, Institutionen, Initiativen und juristische Personen, die in Monheim am Rhein für Vielfalt eintreten, sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Benachteiligung einsetzen, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe fördern oder sich für die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte engagieren.

Über die Vergabe des Integrationspreises befindet eine neunköpfige Jury. Kriterien für die Bewertung der vorgeschlagenen Projekte und Maßnahmen sind beispielsweise ihre Pionierfunktion, ihr innovativer Ansatz, ihre Nachhaltigkeit sowie der Anteil an ehrenamtlichem Engagement.

[PDF]Richtlinien zur Verleihung des Integrationspreises

[PDF]Vorschlags- und Bewerbungsbogen zum Integrationspreis

[PDF]Träger der Integrationspreise



Integrationskonzept

Das erste Integrationskonzept für die Stadt wurde 2012 als Grundlage für die Integrationsarbeit einstimmig vom Rat beschlossen. Seitdem wird das Thema konsequent verfolgt und weiterentwickelt. Dazu wurde das Konzept 2016 und 2021 in einem partizipativen Prozess fortgeschrieben.

Die zweite Fortschreibung setzt neue inhaltliche Schwerpunkte, um ein modernes Integrationsverständnis in einer pluralistischen Stadtgesellschaft zu etablieren. Dabei werden Ansatzpunkte herausgearbeitet, um Miteinander, Chancengerechtigkeit und Teilhabe zu stärken und strukturelle Benachteiligung, Diskriminierungen und Rassismus gezielt abzubauen. Nach einer Beschreibung der Ausgangslage, der Kernziele und des Prozesses bilden vier Handlungsfelder das Kernstück des Konzeptes. Die Handlungsfelder bündeln Themen, die wichtig für ein zukunftsfähiges Integrationsverständnis sind. Die Maßnahmen zu jedem Handlungsfeld legen fest, wo in den kommenden Jahren Entwicklungsschwerpunkte gesetzt werden, um die Ziele zu erreichen. So verknüpft das Konzept die Arbeit zu Themen rund um Vielfalt und Integration aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und berücksichtigt Schnittstellen, um eine langfristige Wirkung für die gesamte Stadtgesellschaft zu erzielen. Richtungsweisend war daher auch der Austausch mit den beteiligten Akteurinnen und Akteuren, die ihre Expertise aus ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen mitbringen und deren Rückmeldungen in die Entwicklung der Maßnahmen eingeflossen sind. Durchgeführt wurde die Fortschreibung zusammen mit dem Moderationsbüro „Prasanna Oommen – Moderating Change“.

[PDF]Fortschreibung des Integrationskonzepts


Europäische Städte-Koalition gegen Rassismus

Seit Juni 2021 ist die Stadt Mitglied der [extern]Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus. Die Koalition ist ein europäisches Netzwerk von Städten, die sich gemeinsam für eine Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung einsetzen, Erfahrungen mit anderen Städten auf internationaler Ebene austauschen und Maßnahmen und Strategien entwickeln. Die Stadt Monheim am Rhein ist in den Generalversammlungen der Städtekoalition vertreten.

Als Mitglied verpflichtet sich die Stadt zur Umsetzung des [extern]Zehn-Punkte-Aktionsplans gegen Rassismus. Er ist ein Instrument, mit dem die Maßnahmen zur Förderung von Chancengleichheit und Vielfalt sowie zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung sichtbar gemacht, weiterentwickelt und ausgebaut werden. Der Zehn-Punkte-Aktionsplan der Stadt integriert Empfehlungen und Ergebnisse aus dem Handlungskonzept Interkulturelle Bildung und dem Integrationskonzept.

[PDF]Zehn-Punkte-Aktionsplan gegen Rassismus

Kontakt

Annika Dotor de Pradas

Abteilungsleiterin Interkulturalität und Städtepartnerschaften

Telefon:
+49 2173 951-8308
Telefax:
+49 2173 951-25-8308
E-Mail:
adotor@monheim.de
Koordinatorin Integration und Ehrenamt
Telefon:
+49 2173 951-3035
Telefax:
+49 2173 951-25-3035
E-Mail:
nzauaghi@monheim.de

Kreisintegrationszentrum

Ein mehrsprachiges Informationsangebot für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte macht der Kreis Mettmann auf seiner Internetseite

[extern]Kreisintegrationszentrum

Interkultureller Kalender

Wichtige Gedenk- und Feiertage der Religionen und Kulturen verzeichnet der Interkulturelle Kalender. Die Jahresübersicht informiert über christliche, islamische, jüdische, buddhistische und hinduistische Feste und weitere internationale Daten.

[PDF]Interkultureller Kalender

Neue Nachrichten

Die Schülerinnen und Schüler nehmen an einem Austausch mit dem Otto-Hahn-Gymnasium teil

mehr

Fragen rund um die Kandidatur werden auf der städtischen Website beantwortet

mehr

Die Veranstaltung findet am 13. Mai im VHS-Saal an der Tempelhofer Straße statt

mehr

Nachrichten-Archiv

Öffnungs-zeiten Telefon Kontakt-formular Mitmach-Portal Monheim-Pass
Öffnungszeiten Bürgerbüro:
Mo: 09.00 bis 19.00 Uhr
Di: 09.00 bis 19.00 Uhr
Mi: 09.00 bis 19.00 Uhr
Do: 09.00 bis 19.00 Uhr
Fr: 09.00 bis 19.00 Uhr
Sa: 09.00 bis 16.00 Uhr


Hier gibt's die kürzesten Wartezeiten!
schließen
Stadtverwaltung & Bürgerbüro:
02173 951-0
Telefonisch erreichen Sie uns zu
folgenden Zeiten:
Mo: 08.00 bis 16.30 Uhr
Di: 08.00 bis 16.30 Uhr
Mi: 08.00 bis 16.30 Uhr
Do: 08.00 bis 19.00 Uhr
Fr: 08.00 bis 12.30 Uhr
schließen
schließen
Mit der Online-Terminvergabe haben Sie die Möglichkeit, längere Wartezeiten zu vermeiden.


Ihr Termin im Bürgerbüro
schließen
Nach oben