Was Humor mit Inklusion zu tun hat

Abschlussvortrag der Reihe „Monheim im Gespräch“ mit Ninia LaGrande im Sojus 7

Ninia LaGrande ist am 14. Mai zu Gast im Sojus 7. Foto: Anna Peschke

Inklusion ermöglicht, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Doch welche Hürden begegnen Menschen mit Behinderung und wie kann man diese abbauen? Was bedeutet Selbstbestimmung und wie lassen sich Autonomie und Teilhabe erreichen? In einem Mix aus Poetry Slam und freier Rede widmet sich die Moderatorin, Autorin und Schauspielerin Ninia LaGrande im Besonderen den Themen Inklusion und Kleinwüchsigkeit sowie den gesellschaftlichen Barrieren, die damit zusammenhängen. Am Dienstag, 14. Mai, ist sie damit von 19 bis 22 Uhr zu Gast im Sojus 7, Kapellenstraße 36 – 40. Der Vortrag bildet den Abschluss der Reihe „Monheim im Gespräch“, die die Kunstschule, das Ulla-Hahn-Haus und das Sojus 7 gemeinsam organisiert haben. Ziel ist es, aktuelle Themen mit politischer Diskussion zu kombinieren. 

Dass sie anders ist als andere, wurde Ninia LaGrande schon früh bewusst. Mit etwa drei Jahren lief sie zum Beispiel neben ihrer Mutter durch die Stadt und begegnete drei alten Damen, die ganz entzückt waren, dass sie schon laufen könne. „Meine Mutter schaute sie an und imitierte ihren Tonfall: ‚Ja und bald fliegt sie.‘ Man muss viele Dinge mit Humor nehmen“, sagt sie. Heute lebt und arbeitet Ninia LaGrande in Hannover. Sie moderiert Formate vor der Kamera, auf der Bühne oder am Podcast-Mikrofon. Thematisch liegt ihr Fokus auf Politik, Sport und Popkultur. 2022 wurde sie von Bundeskanzler Olaf Scholz in den Gleichstellungsbeirat der deutschen G7-Präsidentschaft berufen und brachte dort ihre Expertise im Bereich der Intersektionalität ein. Außerdem hat sie bereits zwei eigene Buchbände mit Kurztexten und Kolumnen im Blaulicht-Verlag sowie zahlreiche Magazinbeiträge veröffentlicht. Für ihr Engagement und ihre Werke wurde sie schon mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Neben Ninia LaGrande hatten seit Beginn des Jahres schon weitere Betroffene, Expertinnen und Experten im Rahmen von „Monheim im Gespräch“ Einblicke in ihren Arbeitsalltag sowie in die Besonderheiten und Herausforderungen ihres Lebens gegeben. Mit dabei waren Burak Yilmaz, Lena Marbacher und Igor Matviyets unter anderem zu den Themen Rassismus, Sexismus und Antisemitismus. Die Gesprächsreihe ist Teil des Projekts „Neue Normalität“. Das Programm des Landesministeriums für Kultur und Wissenschaft soll Kultureinrichtungen unterstützen, Diversität und Teilhabe in ihren Strukturen zu stärken. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter [extern]www.monheim.de/gespraech. (bh/jk)

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