Die umgestaltete Spielfläche an der Otto-Lilienthal-Straße wurde wiedereröffnet. Der Spielplatz liegt inmitten eines Monheimer Wohngebiets und richtet sich an Kinder unter drei Jahren. Das Besondere: Luftfahrtpionier Otto Lilienthal hat nicht nur der Straße seinen Namen überlassen, sondern auch das Spielflächen-Motto maßgeblich beeinflusst. Für die Kinder dreht sich – wie in Otto Lilienthals Leben – alles rund ums Fliegen.
Der Spielplatz wurde 2002 errichtet, nach rund 20 Jahren stand nun eine Grunderneuerung an. Wie der neue Spielbereich aussehen könnte, wurde in einem Beteiligungsverfahren mit Nutzerinnen und Nutzern aus der Umgebung erarbeitet, die Vergabe der Planung fand wiederum im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs statt. Neben einem Spielturm im Stil eines Flughafen-Towers gibt es auch ein Kleinkinderelement sowie zwei Federwippgeräte in Flugzeug-Optik und eine Mini-Nestkorbschaukel. „In Monheim am Rhein gibt es endlich einen Flughafen“, witzelte Achim Wieghardt aus dem Bereich Kinder- und Jugendförderung während der Eröffnungsfeier.
Zusätzlich zu den neuen Spielgeräten wurde die Fläche am Rand erweitert und mit zwei Törchen und einem Abstellbereich für Lastenräder ausgestattet. „Wir hatten hier die Möglichkeit, dass der Bereich vollständig eingezäunt werden konnte. Für einen U3-Spielplatz ist das ideal“, erklärte Wieghardt weiter.
Auch Spielplatzpatin Sabrina Schalong zeigte sich begeistert: „Es ist noch schöner geworden, als erhofft“. Zur Einweihung der Spielfläche hatte sie ein kleines Fest mit Muffins und bunten Luftballons organisiert. Bürgermeister Daniel Zimmermann wurde von den Kindern passend zum Motto des Spielplatzes zu einem Papierflieger-Wettfliegen herausgefordert.
In wenigen Wochen wird der benachbarte Kinderspielplatz an der Nikolaus-Kopernikus-Straße eröffnet, der sich an drei- bis zehnjährige Kinder richtet und mit einem Planeten-Thema aufwarten kann.
Noch haben nicht alle der rund 75 Spielflächen im Stadtgebiet eine Spielplatzpatin beziehungsweise einen Spielplatzpaten. Die Spielplatzpatenschaften können von Bürgerinnen und Bürgern ehrenamtlich übernommen werden, die sich in ihrer Freizeit um die Kontrolle der Anlage kümmern und im Bedarfsfall Schäden an die Stadtverwaltung übermitteln. Das eigene Engagement und der damit verbundene Zeitaufwand kann selbst bestimmt werden. Neben Einzelpersonen kann die Patenschaft auch von Schulklassen, Kirchengemeinden, Kindertagesstätten, Kleingartenvereine, Sportvereine, Parteien, Nachbarschaftsgemeinschaften, Firmen, Bürgervereine, Jugendverbände oder Jugendeinrichtungen übernommen werden. Weitere Informationen hierzu gibt es hier oder bei Anna Hüsgen, Bereich Kinder, Jugend und Familie, per E-Mail. (at)