Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen führt die Stadt Monheim am Rhein eine Gesundheitskarte für Flüchtlinge ein. Ab Januar 2016 können erkrankte Flüchtlinge mit der Karte direkt einen Arzt aufsuchen, ohne zuvor bei der Stadt nach einem Behandlungsschein zu fragen. So wird die gesundheitliche Versorgung der Hilfesuchenden verbessert.
Das Landesministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) und Vertreter von acht Krankenkassen hatten im August eine Rahmenvereinbarung zur Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge gegen Kostenerstattung unterzeichnet. So sollen Kommunen entlastet werden. In seiner Sitzung vom 23. September hat der Rat der Stadt Monheim am Rhein beschlossen, der Rahmenvereinbarung beizutreten. „Monheim war von allen Gemeinden die schnellste“, erklärte NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens.
Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) hat Monheim in ihre <link https: www.kgst.de aktuelles nachricht fluechtlinge-gute-beispiele-aus-kommunen.dot external-link-new-window external link in new>Liste guter Beispiele aufgenommen, wie Kommunen mit den Herausforderungen der Flüchtlingsaufnahme umgehen. (bh)