Die 24 Kandidaten für das 2015 neu zu besetzende städtische Jugendparlament stellen sich am kommenden Donnerstag, 22. Januar, von 18 bis 20 Uhr bei einer Talk-Runde im Ulla-Hahn-Haus, an der Neustraße 2-4, vor.
Bereits zum achten Mal können Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren am 11. und 12. März über die Besetzung ihres Jugendparlaments abstimmen – am Mittwoch, 11. März, an der Peter-Ustinov-Gesamtschule, der Lise-Meitner-Realschule und der Anton-Schwarz-Schule, am Donnerstag, 12. März, an der Leo-Lionni-Schule, am Otto-Hahn-Gymnasium und erstmals auch an der Sekundarschule. Gewählt werden kann an beiden Tagen zudem im Haus der Chancen, Friedenauer Straße 17 c (Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 17.30 Uhr).
Die Wahlergebnisse werden dann beim „Wahlcafé“ am Freitag, 13. März, ab 17 Uhr im Rheincafé an der Turmstraße 21 bekanntgegeben. Dann wird auch das „alte“ Jugendparlament verabschiedet.
Die Einrichtung des Jugendparlaments hatte der Rat im Jahr 2000 beschlossen, um Heranwachsende stärker am kommunalen Geschehen zu beteiligen. So sollen Jugendliche die Chance haben, ihre Stadt zum Vorteil der Jugend zu verändern und an Projekten mitzuwirken. Alle zwei Jahre wird das Jugendparlament neu gewählt. Es hat 16 Mitglieder, je acht Mädchen und Jungen. Wählbar und wahlberechtigt sind alle 13- bis 17-jährigen Jugendlichen mit Wohnsitz im Stadtgebiet.
Die Stadt unterstützt das Jugendparlament finanziell, räumlich und fachlich. Es hat zwei Sitze sowie Rederecht im Jugendhilfeausschuss und kann sich zu Sachfragen auch in anderen Ausschüssen äußern. Das Jugendparlament unterhält neben seinen monatlichen Sitzungen Arbeitsgruppen, an denen auch andere interessierte Jugendliche teilnehmen können. Zudem werden Informationsveranstaltungen, Fahrten, Konzerte und Partys organisiert. Auch der Austausch mit anderen Jugendparlamenten wird gepflegt.