Historisch bedeutsame Orte / Beschluss des MVV-Aufsichtsrats
Fünf Gebäude und Plätze im Stadtgebiet sollen künftig nachts angestrahlt werden. Das hat der Aufsichtsrat der Monheimer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (MVV) beschlossen.
„Damit werden für das Stadtbild und die Stadtgeschichte prägnante Orte im wahrsten Sinne des Wortes ins rechte Licht gerückt“, teilte Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Dr. Thomas Dünchheim mit. Für die nächtliche Beleuchtung sind vorgesehen:
- Mauer unterhalb der Kirche St. Gereon zur Kapellenstraße hin. Die nach dem zweiten Weltkrieg entstandene Mauer erinnert daran, dass dort einst der Rhein vorbeifloss und die Grafen von Berg von den Schiffern Zoll erhoben.
- Marienkapelle, errichtet um 1514.
- Traditionsbaum auf dem Baumberger Dorfplatz, eingeweiht 2001.
- Ehemaliges Verwaltungsgebäude und ehemalige Fassabfüllhalle der Shell-Raffinerie (heute Rheinpark), beide Gebäude wohl um 1915 entstanden.
Die Gesamtkosten für die Beleuchtungstechnik sind auf 52 000 Euro veranschlagt, der jährliche Stromverbrauch auf 575 Euro. Die Kosten teilen sich die MEGA und die Stadtentwicklungsgesellschaft. Die Illuminierung der Fassabfüllhalle wird von der Spedition Hammesfahr und der Familie Vogel unterstützt.