Monheimer Brauerei – seit 2004 ist sie Geschichte. Dabei war sie einst die Grundlage für den „Bieräquator“. Alt und Kölsch wurden an einem Ort gebraut. Und dann war da unter anderem noch das beliebte Kräusen-Pils. Klaus Peters wird am Donnerstag, 17. September, ab 19 Uhr im VHS-Saal an der Tempelhofer Straße 15 einen Vortrag über die Monheimer Brauerei halten. Es ist ein Rückblick auf das einstige Familienunternehmen.
Zur Historie: Die Familie Peters ist seit etwa 1760 in Monheim ansässig. Peter Josef Peters bekam im Jahre 1847 eine Konzession zum Brauen von Bier. Seit dieser Zeit gehörte die Monheimer Brauerei bis zu ihrem Ende im Jahre 2004 der Familie Peters, beziehungsweise nach dem Zweiten Weltkrieg den Familien Peters & Bambeck. In dem Vortrag von Klaus Peters wird neben der Familiengeschichte unter anderem die Entwicklung der Brautechnik in Monheim verdeutlicht, aber auch die Entwicklung der Firma, die wirtschaftlichen und politischen Zeiteinflüsse sowie die Schwierigkeiten einer kleinen privaten Brauerei, auf dem Markt mit großen Brauereikonzernen konkurrieren zu können.
Klaus Peters lässt in seinem Vortrag persönliche Erinnerungen über seine Familie und zum Leben in Monheim (unter anderem Karneval) einfließen. Monheimer Bürger werden in dem Vortrag sicher viele eigene Erinnerungen/Begegnungen mit der Monheimer Brauerei wiederfinden. Das Ende der Brauerei sowie die Umgestaltung des früheren industriellen Brauereigeländes in Bauland werden ebenfalls angesprochen.
Es ist eine Kooperationsveranstaltung der Volkshochschule mit dem Heimatbund Monheim und dem Bergischen Geschichtsverein Abteilung Leverkusen-Niederwupper. Die Teilnahme am Vortragsabend (Kursnummer 1110) ist zwar entgeltfrei, aber eine Anmeldung erforderlich. Möglich ist das im Internet unter <link http: www.vhs.monheim.de>www.vhs.monheim.de oder per Telefon: (02173) 951-743. (nj)