Europäischer Kulturmarken Award – damit wird man nicht mal so nebenbei ausgezeichnet. Die Monheimer Kulturwerke sind dabei. Sie haben den Preis für Stadtkultur 2020 erhalten. „Ein junger Bürgermeister mit innovativen Ideen unterstützt die Transformation hin zu einem ganzheitlichen Stadtkonzept, das Kultur als Inkubator nutzt. Die wichtigen Projekte entwickeln sich aus der Stadt heraus und es geschieht eine konsequente und partizipative Einbindung der ganzen Stadt“, so die Jury.
„Ich freue mich sehr über diese Ehrung. Die Auszeichnung zeigt, dass wir in die richtige Richtung gehen. Das gilt vor allem auch für die Verwirklichung der Kulturraffinerie K714“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Eine europäische Anerkennung in einem Umfeld so großer Kulturstandorte ist schon toll“, so Martin Witkowski, Intendant und Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke.
Aus insgesamt 112 Bewerbungen hatten es 24 in die engere Auswahl geschafft. Am Donnerstagabend, 26. November, wurden in acht Kategorien die Gewinner und Gewinnerinnen im Rahmen einer digitalen Veranstaltung live aus dem Großen Saal des Nikolaisaal Potsdam gekürt. Die Veranstaltung wurde durch eine Grußbotschaft der Schirmherrin Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, eröffnet. Und auf dem Siegertreppchen stand auch Martin Witkowski stellvertretend für alle Schaffenden rund um die Monheimer Kulturwerke.
Der 2006 ins Leben gerufene Wettbewerb richtet sich an Kulturanbietende, kulturfördernde Unternehmen, Stiftungen, Kommunen, Tourismusregionen und Medien. Er zeichnet europäische Kulturprojekte aus. (nj)