
Unterhalb des Aalfischerei-Museums auf dem historischen Aalschokker „Fiat Voluntas“ in Baumberg ensteht eine Freitreppe mit Blick auf den Rhein – zum Verweilen am Wasser, ähnlich, wie man das etwa aus Düsseldorf oder Köln kennt. Die Fertigstellung ist für Sommer 2026 geplant.
Die Freitreppe am Rheinufer komplettiert künftig das architektonische Konzept rund um den zum Museumsschiff ausgebauten, interaktiv gestalteten Aalschokker. Damit schafft die Stadt weitere ansprechende Aufenthaltsmöglichkeiten direkt am Baumberger Ufer des Rheins.
Der Bau der Treppe ist im September gestartet.
Der Bereich am Ende der Klappertorstraße wurde bereits umfassend umgestaltet und aufgewertet. Das Aalfischereimuseum in Form des restaurierten Aalschokkers ist seit seiner Eröffnung im Mai 2019 eines der touristischen Highlights in Monheim am Rhein. Der Rheinradweg wurde ausgebaut, der Parkplatz erneuert. Nun wird noch die rund 530 Quadratmeter große Freitreppenanlage gebaut, die das Gestaltungskonzept abrundet.
Die Freitreppe schließt auf 42 Metern Breite an den Geh- und Radweg an und fällt trapezförmig in Richtung Rhein ab, wo sie dann noch 23 Meter breit ist. Über zwei äußere Treppenläufe gelangen Besucherinnen und Besucher zu einem ersten Zwischenpodest. Von hier ist ein breiter, begrünter Sitzbereich erreichbar. Im weiteren Verlauf der Treppe wechselt die Gestaltung: Die Sitzstufen und Grünflächen verspringen nach außen, während die Laufstufen mittig zu einem zweiten Zwischenpodest führen. Hier schließt sich ein weiterer Sitzstufenbereich aus Natursteinblöcken an, der bis an die Wasserlinie des Rheins heranführt. Je nach Rheinpegel werden diese Stufen überspült. Der Kontakt zum Rhein ist auch bei Niedrigwasserständen gegeben.
Sämtliche Sitz- und Laufstufen bestehen aus Sichtbeton, die Podestflächen aus Gussasphalt. Auf den Sitzstufenreihen werden zudem punktuell Sitzauflagen montiert. Zur Inszenierung der Freitreppe am Abend und besseren Orientierung im Dunkeln ist eine filigrane Beleuchtung durch Spots vorgesehen. Die Stadt investiert in diesen neuen Aufenthaltsort direkt am Rhein rund vier Millionen Euro.
