Malick Diouf, der mit seiner Band Mama Afrika schon häufig im Sojus 7 gastierte, kehrt am Samstag, 11. Juli, nach Monheim zurück und präsentiert diesmal Mariama Kouyaté mit ihrer Band Nga Nene und Daby Baldé aus dem Senegal.

Die Konzertkarten kosten an der Abendkasse 15 Euro und ermäßigt 7,50 Euro. Beginn ist um 20.30 Uhr, der Einlass startet bereits eine Stunde früher. Die ermäßigten Tickets gibt es gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises für Schüler, Studierende, FSJler, Auszubildende, und Bezieher von ALG II.

Wie so viele Veranstaltungen im Sojus 7 hat auch diesmal das hauseigene Ehrenamts-Team den Abend bestens vorgeplant und lädt nun gemeinsam mit Malick Diouf ein. Die Zusammenarbeit ist eine jahrelange Erfolgsgeschichte und bereichert die kulturelle Vielfalt Monheims. Egal, ob Mama Afrika selber auftritt oder eine der zahlreichen befreundeten afrikanischen Bands ihren Besuch ankündigt – die Vorfreude ist immer groß, wenn dieser Termin ins Haus steht.

„Ich finde es sehr faszinierend, wie hier seit vielen Jahren und Jahrzehnten Konzerte und andere Kulturveranstaltungen routiniert und mit Begeisterung organsiert werden,“ schwärmt der neue Leiter des Sojus 7, Christian Kaindl. „Andere soziokulturelle Zentren schauen da neidisch nach Monheim. Wenn ich unter Kolleginnen davon berichte, wie viele Menschen sich hier ehrenamtlich engagieren, glauben die, ich erzähle Märchen.“ Auf den Abend mit den afrikanischen Künstlerinnen freut sich Kaindl ganz besonders, da er ihm weitere Einblicke in eine echte Sojus-7-Traditions-Veranstaltung bieten wird.

• Die senegalesische Liedermacherin Mariama wurde 1986 in Dakar/Senegal geboren. Die ebenso junge wie talentierte Sängerin ist mit ihrer ersten Single Saragnima gerade dabei, den internationalen Durchbruch zu starten. Als Mitglied einer berühmten Griot-Familie begann sie bereits im Alter von fünf Jahren zu singen. Mariama begleitet schon sehr früh ihre Mutter Fenda Kouyate bei Hochzeiten und Taufen. Internationale Bekanntheit erlangt sie dann bei zahlreichen Auftritten an der Seite von bekannten Künstlern. Sie gilt mit ihrer ausdruckstarken, warmen Stimme als außergewöhnliches Talent. 2010 gründet Mariama ihre eigene Band Nga Nene. Mariama Kouyaté engagiert sich aktiv für die Selbstbestimmung und gegen die Unterdrückung von Minderheiten. So kämpft sie beispielsweise gegen die Beschneidung von Frauen in ihrer Herkunftsregion Cassamance.
• Moutarou „Daby” Balde komponierte schon im Alter von elf Jahren Lieder für kulturelle Veranstaltungen. Nach Abschluss seiner Schulzeit ging er zunächst nach Guinea, dann sieben Jahre lang nach Gambia. Dort traf er 1992 die Engländerin Allison Claire Burdern, die seinen musikalischen Instinkt wiedererweckte, als sie ihm seine erste Gitarre schenkte. Im Jahr 1994, nach dem Staatsstreich in Gambia, kehrte Daby in seine Heimat zurück. Aus Mangel an technischen und materiellen Ressourcen zog es ihn schnell nach Dakar, der Hauptstadt Senegals. Seine Musik bildet eine perfekte Symbiose verschiedener Rhythmen auf Kalebasse, Kora und Gitarre. (ts)