Fieses Spiel mit den Urängsten

UH!-Preis der Monheimer jungen Leser geht dieses Jahr an Wulf Dorn

Der Schriftsteller Wulf Dorn erhält den 2015 zum zweiten Mal vergebenen UH!-Preis der Monheimer jungen Leser. Die Jury aus neun Schülerinnen der Peter-Ustinov-Gesamtschule und des Otto-Hahn-Gymnasiums zeichnen damit Dorns Roman Phobia aus, der bei Heyne erschienen ist.

Der Fremde in der Küche behauptet, Sarahs Mann Stephen zu sein. Er trägt Stephens Anzug und weiß Dinge, die nur Stephen wissen kann. Für Sarah und ihren kleinen Sohn beginnt ein Alptraum, der nicht nur seiner atemlosen Spannung wegen die neun jungen Jury-Mitglieder überzeugte. „In klarer, schnörkelloser Sprache inszeniert Wulf Dorn ein fieses Spiel mit den Urängsten, die uns alle umtreiben“, heißt es in der Begründung der Jury-Entscheidung. Der Roman konfrontiere seine Leser mit ihren eigenen, ganz persönlichen Abgründen. „Auch deshalb lässt einen das Buch so schnell nicht los, sondern regt zum Weiterdenken an.“

Wulf Dorn, Jahrgang 1969, weiß, worüber er schreibt. Bevor er 2009 als Romanautor debütierte, arbeitete er zwanzig Jahre lang mit psychisch kranken Menschen. Inzwischen gehört er zu den profiliertesten Thriller-Autoren deutscher Sprache. Trotzdem findet er es nach eigenem Bekunden sehr aufregend, mit dem UH!-Preis ausgezeichnet zu werden. Die Preisverleihung im Beisein von Namensgeberin Ulla Hahn und dem Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann wird im Herbst im Ulla-Hahn-Haus stattfinden.

Erstmals in diesem Jahr hat die Jugendjury auch weitere undotierte Platzierungen festgelegt: Der zweite Platz geht an den Roman „Lina – Hoffnung auf Leben“, eine erschütternde Geschichte über den Kampf gegen sexuelle Gewalt, mit der eine Autorin unter dem Pseudonym Emma S. Rose debütierte. Auf dem dritten Platz landete Christine Fehér mit ihrem berührenden Roman „Dann mach ich eben Schluss“ über den Selbstmord eines Jugendlichen und die Schuldgefühle seiner Freunde.

Der UH!-Preis der jungen Monheimer Leser, getragen vom Ulla-Hahn-Haus und der Stadt Monheim am Rhein, ist mit 2.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem „großen“ Ulla-Hahn-Preis vergeben. Die Preisträger erhalten außerdem eine von der Künstlerin Rosemarie Bruchhausen gestalteten Skulptur aus den Initialen der berühmten Namensgeberin. (ts)

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