Frauen informierten sich bei Mo.Ki „unter drei“ / Auf versteckten Zucker achten
Rund um die Zahngesundheit informierte Dr. Antje Krayer, Zahnärztin des Kreisgesundheitsamts, die Teilnehmerinnen eines Integrationskurses der Volkshochschule. Rund zwanzig Frauen und einige Großeltern mit Zuwanderungsgeschichte waren der Einladung in die Räume von Mo.Ki „unter drei“ am „Eierplatz“ gefolgt.
Krayer klärte über die zahnärztliche Versorgung in Deutschland auf. Viele Anregungen erhielten die Teilnehmerinnen zur Vorbeugung, zu den Untersuchungen der Kinder in den Tagesstätten und Schulen, aber auch zu zuckerhaltigen Lebensmitteln. Wem ist etwa bewusst, dass drei Esslöffel Tomatenketchup fünf Stück Würfelzucker enthalten oder ein Glas Eistee (200 Milliliter) fünfeinhalb Stück?
Die Referentin zeigte anschaulich, wie die Zähne richtig und effektiv geputzt werden und dass das bereits mit dem ersten Zahn anfangen muss. Hilfreich sei eine altersentsprechende Zahnpasta und die Beachtung der KAI-Systematik: Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen nacheinander reinigen.
„Viele Eltern stellten Interessante Fragen, daran erkenne ich die Notwendigkeit einer solchen Veranstaltung. Es war ein gelungener Vormittag“ war sich Krayer einig mit Gülendam Yilmaz, der Leiterin des Mo.Ki-Elterncafés. Sie sorgte für eine angenehme Atmosphäre und übersetzte.
Interessante Gespräche entwickelten sich mit Großeltern, die den Vergleich zu früher herstellten und dabei deutlich machten, dass damals viel mehr Obst und Gemüse gegessen wurde, da Schokolade sehr teuer war und nur zu besonderen Anlässen verschenkt wurde.
• Mo.Ki „unter drei“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bezirksverbands Niederrhein der Arbeiterwohlfahrt und der Stadt. Es wird gefördert von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.