Workshop-Wochenende bei Jaques Tilly für Monheims Karnevalisten ein Erlebnis

Stadt übernimmt die Kosten und bereitet schon den nächsten großen Wurf vor: Für alle Vereine und alle drei Züge im Stadtgebiet gibt es im Februar Fairtrade-Kamelle im Gesamtwert von rund 50.000 Euro

Die Monheimer Gruppe mit Wagenbaumeister Jaques Tilly (l.) und ersten eigenen Werken. Unverkennbar: Die Karnevalisten zeigen großes Herz fürs Brauchtum. Foto: Team Jaques Tilly Großplastiken

Vor der Praxis steht die Lehre. Das gilt auch beim Karnevalswagenbau. Foto: Team Jaques Tilly Großplastiken

Der Meister erklärt seine Arbeit. Foto: Thomas Spekowius

Gute Arbeit braucht einen guten Plan. Foto: Thomas Spekowius

Monheims Karneval ist gelebte Lebensfreude, rheinische Geselligkeit  und von tausenden Menschen Jahr für Jahr liebevoll gepflegtes Brauchtum – ein Aushängeschild für die gesamte Stadt.

Der Monheimer Straßenkarneval gehört mit seinen gleich drei großen Umzügen zu den schönsten, lebendigsten und bestgepflegten im gesamten Rheinland. Er wird von vielen ideenreichen Fußgruppen getragen, und während man sich beim Kinderzug noch bewusst darum bemüht, den kleinen Zuschauern am Straßenrand möglichst auf Augenhöhe zu begegnen, geht es beim Baumberger Veedelszoch und beim Rosenmontagszug auf den prächtig bunten Wagen oft auch hoch hinaus, um den zehntausenden ausgelassen mitfeiernden Närrinnen und Narren ein schönes Bild zu bieten und Kamelle von ganz oben regnen zu lassen.

Um die große Monheimer Wagenbau-Tradition weiter zu pflegen und künftig mit noch mehr bunten Einfällen zu bereichern, spendierte die Stadt den Monheimer Karnevalisten jetzt ein Workshop-Wochenende bei Jaques Tilly, dem Düsseldorfer Großmeister der  Wagenbaukunst. Die Organisation und Auswahl der 23 Teilnehmenden hatte zuvor die Große Monheimer Karnevalsgesellschaft übernommen.

„Wir möchten mit der Finanzierung dieses Workshops das große Engagement unserer Karnevalisten in beiden Stadtteilen würdigen – und erhoffen uns hierüber zudem natürlich auch noch mehr Inspiration und Qualität in den Zügen, als wir sie ohnehin schon jedes Jahr bewundern können,“ hatte Bürgermeister Daniel Zimmermann bereits im Vorfeld des Workshops die städtische Motivation zur Unterstützung der heimischen Brauchtumspflegerinnen und -pfleger begründet. Und diese Unterstützung geht sogar noch deutlich weiter: So wird die zertifizierte Fairtrade-Stadt Monheim am Rhein zu den drei Zügen im nächsten Februar alle knapp 100 karnevalistisch organisierten Gruppen und Vereine mit fair gehandelter Kamelle in einem Gesamtwert von bis zu 50.000 Euro ausstatten. „Auch dabei werden wir natürlich eng mit den jeweiligen Zugveranstaltern in Monheim und Baumberg kooperieren“, kündigt Petra Mackenbrock vom Stadtmarketing-Team im Rathaus an.“ Bei der Beschaffung der fair produzierten und gehandelten Kamelle arbeitet die Stadt mit dem Kölner Verein „Jecke  Fairsuchung“ zusammen, in dessen Leitbild es unter anderem heißt: „Wir unterstützen ein weltoffenes und tolerantes Karnevalsbrauchtum und schaffen im Umfeld des Karnevalsgeschehens ein Bewusstsein für kulturelle Vielfalt und Verantwortung in der Einen Welt.“ Diesem Bestreben schließt sich Monheim am Rhein, die „Stadt für alle“, in der Inklusion umfassend verwirklicht wird, sehr gerne an. (ts)

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