In Köln wurde an diesem Samstag, 4. Juli, ein sechsjähriger Junge tot aus dem Rhein geborgen. Nach dem Kind hatte am Nachmittag zuvor auch die Monheimer Feuerwehr mit ihrem Mehrzweckboot, unterstützt durch die DLRG und weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr gesucht. In Köln war zunächst vermutet worden, das Kind sei komplett vom Strom mitgerissen worden und könne nun in der Nähe von Monheim treiben.
Letztlich wurde der Junge dann jedoch unweit der Stelle seines Verschwindens tot aufgefunden. „Die Feuerwehr warnt aus diesem Anlass erneut vor leichtsinnigem Baden im Rhein. Sog- und Wellenschlag großer Schiffe können insbesondere kleinen Kindern den Grund unter den Füßen wegreißen und sie so in die Fahrrinne ziehen“, warnt Brandamtsrat Torsten Schlender, der den Monheim Einsatz am Samstag leitete.
Parallel liefen in der Monheimer Feuerwache an diesem Tag zahlreiche Fehlalarme von Brandmeldeanlagen heimischer Industriebetriebe ein, die offenbar aufgrund der großen Hitze fälschlicherweise auslösten. Sie wurden von Brandinspektor Markus Paikert und seinen Wehrleuten kontrolliert. Auch private Rauchmelder sprangen aufgrund der enormen Hitze vielfach an – glückerlicherweise auch hier an diesem Samstag jedoch immer ohne echten Grund. (ts)