Ab der kommenden Woche wird der städtische Betriebshof Teile des Kinderspielplatzes an der Schöneberger Straße mit einem Bauzaun absperren. Betroffen davon ist insbesondere der Bereich der Holzspielanlage auf dem dortigen Erdhügel.
Da das Grundgerüst der hier 1999 errichteten Spielanlage mittlerweile stellenweise so morsch geworden ist, dass sich eine Reparatur nicht mehr gelohnt hätte, hatte sich die Stadtverwaltung mit der örtlichen Spielplatzkommission bereits zu Jahresbeginn darauf verständigt, die marode Anlage gegen eine moderne Seilspielhaus-Kombination auszutauschen.
Die lange Wellenrutsche bleibt
Neben einem Gerüst aus korrosionsbeständigen Edelstahlrohren wird bei der nun vorgesehenen Spielanlage auch neu sein, dass für die Dach- und Wandflächen nicht mehr Nadelhölzer oder Sperrholzplatten zum Einsatz kommen werden, sondern Paneelen aus erheblich langlebigerem Bambus-Material der Anlage auch noch ein besonders modernes Aussehen verleihen dürften.
Die bereits vorhandene und noch immer voll intakte Wellenrutsche aus Edelstahl bleibt an ihrem heutigen Platz und wird einfach mit den neuen Aufbauten verbunden. Die neue Anlage wird derzeit in einer Berliner Seilfabrik produziert und soll in der 50. Kalenderwoche geliefert werden. Wenn das Wetter mitspielt, hoffen die zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung, dass die Anlage noch vor Weihnachten aufgestellt werden kann. Die Kosten belaufen sich auf rund 50.000 Euro.