Skateboarder, BMX-Fahrer und Stuntroller-Fans können sich auf die nahenden wärmeren Monate jetzt noch mehr freuen: Am Freitag, 12. Mai, hat der städtische Bereich Bauwesen den neuen Skatepark im Landschaftspark Rheinbogen offiziell freigegeben. „Die letzten Mängel wurden beseitigt und der Bauzaun zur Seite geräumt, jetzt darf’s losgehen“, erklärt der städtische Bautechniker André Schade. Insgesamt hat die Stadt hier 450.000 Euro investiert.
Die Anlage wurde gemeinsam mit Jugendlichen für BMX, Skateboard, Skates und Stuntroller konzipiert. Auf einer Fläche von 450 Quadratmetern wurden in den vergangenen Monaten insgesamt sieben Geräte, sogenannte Boxen, Pipes, Benches und Rails, verbaut. Um den Lärm zu reduzieren, wurde die Anlage 1,5 Meter tief ins Erdreich eingelassen. In direkter Nachbarschaft ist ein Streetballplatz entstanden. Der dazugehörige Basketballkorb konnte allerdings noch nicht angebracht werden. Auch das Dach des Jugendtreffs wird noch montiert.
Am Freitag, 9. Juni, organisiert die städtische Kinder- und Jugendförderung in Kooperation mit dem Sojus 7 ein großes Skatepark-Fest, bei dem Bürgermeister Daniel Zimmermann die Anlage feierlich eröffnet. Vor den Augen der Besucher soll ein Graffiti-Künstler Teile der Anlage gestalten, ein DJ legt die passende Musik auf und das Team des Rheincafés kümmert sich um die Verpflegung.
Im Landschaftspark Rheinbogen investiert die Stadt insgesamt rund 2,2 Millionen Euro. Seit August 2015 wurden auf rund elf Hektar neben dem Skatepark ein großer Mehrgenerationenspielplatz mit Schelmenturm-Rutsche, Schaukeln, Wippen und Drehkreisel und Aufenthaltsmöglichkeiten zwischen Natursteinquadern und weitläufigen Grünflächen eingerichtet. Ein ebenfalls gerade eröffneter Naturerlebnispfad informiert mit seinen ersten vier Stationen über Wildkräuter, Feuchtbiotope, Bienen und die Rheinverlagerung. (bh)