Eine Demenzerkrankung verändert nicht nur das Leben des Erkrankten. Auch Familien und Bekannte sind durch die Folgen oft unmittelbar betroffen und gehen mit dem Thema unterschiedlich um. Menschen mit einer türkischen Migrationsgeschichte können sich nun am Dienstag, 8. November, im Rahmen eines Vortrags in türkischer Sprache informieren, wie man Erkrankte am besten unterstützen kann. Im Mehrgenerationenhaus an der Friedenauer Straße 17 steht die Referentin Serin Alma von 18 bis 19.30 Uhr Rede und Antwort. Der Vortrag ist kostenfrei.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Stadt und dem Netzwerk Demenz Monheim am Rhein in Kooperation mit dem Landesverband der Alzheimer Gesellschaft NRW, dem Pflegestützpunkt Kreis Mettmann, der AOK Rheinland/ Hamburg und dem Integrationsrat organisiert. „Mit diesem Angebot möchten wir Menschen mit türkischer Herkunft noch besser erreichen. So haben sie die Möglichkeit auch in ihrer Muttersprache über ihre Sorgen und Nöte in Bezug auf die Krankheit zu sprechen“, erläutert Matthias Kolk aus dem städtischen Bereich Ordnung und Soziales. Deshalb gebe es das Angebot nun speziell in türkischer Sprache.
Während der Veranstaltung können demenzerkrankte Angehörige betreut werden, so dass sich die Teilnehmer auf den Vortrag konzentrieren können. Im Anschluss können sich die Gäste austauschen. In Zukunft könnte es vertiefende kostenfreie Kurse geben. Weitere Informationen gibt es bei Matthias Kolk unter Telefon 02173 951-542 oder per E-Mail an mkolk@monheim.de.
Parallel finden wie gewohnt die Demenz-Sprechstunden der Stadt Monheim am Rhein statt. Im Mehrgenerationenhaus ist die Sprechstunde jeden ersten Mittwoch im Monat von 11 bis 13 Uhr, im Baumberger Gertrut-Borkott-Haus an der Wiener Neustädter Straße 176 ist der Termin jeden dritten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr. (bh)