Rabih Lahoud ist neuer Artist in Residence der Monheim Triennale. Zum 1. Oktober hat er die Position von Achim Tang übernommen, der sich zumindest mit Blick auf seine bisherige Triennale-Rolle nach sechs Jahren in den musikalischen Ruhestand verabschiedet.
Der unter anderem mit dem WDR-Jazzpreis und dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnete Rabih Lahoud stehe „in idealer Weise für die Programmatik der Monheim Triennale“, betont Triennale-Intendant Reiner Michalke und lobt den in Beirut geborenen und in Monheim am Rhein lebenden Musiker und Pädagogen als den „denkbar besten Brückenbauer zwischen der lokalen und der internationalen Musikszene.“ Und genau dieser Brückenbau bildet eine der Kernaufgaben für den Triennale-Residenzkünstler, der auch zwischen den Festivals immer als Mittler und vertraute Ansprechperson vor Ort operiert. Bekannt wurde Lahoud als Sänger der internationalen Gruppen Masaa und Eternal Voyage sowie als Chorleiter des Vokalensembles M.A.M.M. Rabih Lahoud ist der Triennale schon seit deren Anfängen eng verbunden. Sein diesjähriger Beitrag „Colors of Unison“ bildete den umjubelten Festivalabschluss in der Altstadtkirche.
Pflege des Miteinanders vor Ort
„Ich mag das Miteinander, die Öffnung der Musik für die Menschen in der Stadt. Es gibt so viele Projekte, die an die Triennale geknüpft sind und an denen Chöre, Schulklassen, Hobbymusiker teilnehmen – immer auf Augenhöhe mit den internationalen Musikerinnen und Musikern. Das ist schon etwas ganz Besonderes“, beschreibt Lahoud seine tiefreichende Verbindung zur Monheim Triennale.
„Ich bin überzeugt, dass Rabih Lahoud die großartige Aufbauarbeit von Achim Tang weiterentwickeln wird“, blickt Festivalintendant Reiner Michalke in die Zukunft und dankt Tang zugleich für dessen erfolgreiche Aufbauleistung. Achim Tang habe seit 2019 mit seinem Enthusiasmus und seiner Vielseitigkeit junge wie erwachsene Laien und Amateure für das Festival und die improvisierte Musik begeistern können. „Achim Tang ist es gelungen, eine nicht immer einfache Musik weiten Teilen der Stadtgesellschaft sowohl auf sympathische als auch auf spielerische Weise näher zu bringen und Vorurteile abzubauen. Damit hat er eine starke Verbindung zu den Inhalten der Triennale hergestellt. Dafür sind wir alle ihm zu großem Dank verpflichtet“, so Michalke.
Sonntagskonzert am Greisbachsee
Am Sonntag, 26. Oktober 2025, 13 Uhr findet in der Villa am Greisbachsee, Monheimer Straße 21, ein Übergabekonzert mit Achim Tang und Rabih Lahoud statt. Als weitere musikalische Verstärkung werden Angelika Niescier, Eliza Salem und Tomeka Reid erwartet, die im Projekt von Yuniya Edi Kwon beim zurückliegenden Triennale-Festival mitgewirkt haben. Der Eintritt ist frei. Da die Platzanzahl in der Villa am Greisbachsee jedoch begrenzt ist, bittet das Triennale-Team um eine verbindliche Anmeldung bis zum 22. Oktober an
info@monheim-triennale.de. (ts)


