In den „Pfad des Großen Geistes“ verwandelt sich die Krischerstraße beim 4. Monheimer Stadtfest am 8. und 9. Juni. Passend zum Stadtfest-Motto „Wilder Westen“ gestalten Kindertagesstätten, Schulen und Jugendeinrichtungen Totempfähle, Kakteen, Steckenpferde und Westernkulissen. Rund 1500 Kinder und Jugendliche sind daran beteiligt. Ein eigens entwickeltes Hörspiel liefert ihnen Anregungen.
Der wilde Westen. In das junge Amerika strömen Scharen europäischer Einwanderer. Auf der Suche nach Farmland, Gold und Abenteuern dringen sie in den unerschlossenen Westen vor. Unerschlossen, aber nicht unbesiedelt. Je weiter die Siedler in den wilden Westen gelangen, desto mehr drängen sie die Indianer zurück. Erbitterte Kämpfe brechen aus, Frieden scheint fast nicht mehr möglich zu sein. Aber nur fast, denn in den unendlichen Weiten der Prärie ereignet sich etwas, das später als „Pfad des Großen Geistes“ bekannt werden soll…
Ausgehend vom wortwitzigen Dialog zwischen einem Cowboy und einer Indianerin, die sich beide verirrt haben, werden die Kinder und Jugendlichen auf das Projekt eingestimmt und setzen sich mit dem Zusammenleben verschiedenster Kulturen auseinander. In den Projektbausteinen „Mein Totem“, „Das Kakteenfeld von Monheim am Rhein“, „Kulissenbau“ und „Eine bunte Herde Pferde“ werden Kunststücke erarbeitet, die beim Stadtfest als Symbol für das Miteinander der Kulturen den „Pfad des Großen Geistes“ bilden werden.
Der Pfad ist ein Projekt der städtischen Kontaktstelle Kulturelle Bildung in Kooperation mit Mo.Ki – Monheim für Kinder, Haus der Jugend, Kunstschule, Leo-Kinderevents und Verein Abenteuerspielplatz. Unterstützung leisten Holzmarkt Goebel, Stoffhaus Hanke und Baumarkt Kipp & Grünhoff.
Für die Gestaltung der Steckenpferde wird noch Material benötigt. Die Kontaktstelle Kulturelle Bildung, Tempelhofer Straße 11, sammelt am Donnerstag, 7. März, von 10 bis 15 Uhr Materialspenden. Erwünscht sind Wolle, Perlen, große Knöpfe, Socken (selbstgestrickt oder bunt und gewaschen) und Rundholzstäbe (etwa Besenstiele).