Nachfolger des Ausländerbeirats / Gesprächsrunde im Quartier 29
Viel Gesprächsstoff gab es für 18 Interessenten, die der Einladungs-Frage „Sie möchten mehr erfahren über die Integrationsaktivitäten der Stadt Monheim am Rhein?“ ins Quartier 29 am Ernst-Reuter-Platz gefolgt waren. Die Initiative zu dem offenen Austausch hatten die im Ausschuss für öffentliche und soziale Angelegenheiten und Integration engagierten vier sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohner ergriffen, unterstützt vom städtischen Integrationsbüro.
Im Mittelpunkt stand die Information über die derzeit im Landtag beratenen Gesetzentwürfe zur Einführung von Integrationsausschüssen oder -beiräten an Stelle der früheren Ausländerbeiräte. „In welcher Form das neue Gremium vom Gesetzgeber gebildet wird und wann die Wahl stattfinden kann, ist derzeit noch nicht absehbar“, so Marion Warden, Leiterin des Bereichs Ordnung und Soziales der Stadtverwaltung.
Wichtig sei, so Hans-Peter Anstatt vom Integrationsbüro, sich bereits jetzt über die voraussichtlichen neuen Möglichkeiten der politischen Mitwirkung zu informieren und sich ehrenamtlich für die politische Beteiligung von Menschen mit Migrationsgeschichte zu engagieren. Weitere Themenschwerpunkte waren das Sportstättenkonzept unter Aspekten der Integration sowie die Situation des Einzelhandels am Ernst-Reuter-Platz und an der Friedrichstraße.
Teilnehmer mit Migrationsgeschichte baten um Informationen zum Ausländerrecht. Das Integrationsbüro sagte zu, zu einer der nächsten Gesprächsrunden das Ausländeramt des Kreises Mettmann einzuladen, um Auskünfte aus erster Hand zu erhalten.