Monheims Kinder nutzen ihr Recht auf freie Meinungsäußerung

Ergebnisse der Unicef-Umfrage vom Stadtfest wurden Bürgermeister Daniel Zimmermann überreicht

Gemeinsam mit der städtischen Kunstschule gestalteten 1500 Monheimer Kinder zum diesjährigen Stadtfest ihre individuellen Piraten. Und was machen Piraten? Sie kämpfen für das, was ihnen wichtig ist. Für Kinder sind ihre Rechte wichtig. Somit wurde Unicef, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, eingeladen, Grundschülern das Thema Kinderrechte näher zu bringen.

Gut informiert und künstlerisch angeleitet entstanden die unterschiedlichen Piraten, die das Stadtfest an zahlreichen Stellen schmückten. Zudem schrieben die Grundschüler das Recht auf, das für sie persönlich von besonderer Bedeutung ist und hefteten es an ihre bunten Freibeuter. Auch Unicef-Mitarbeiter nahmen am Stadtfest teil und führten dort, in Abstimmung mit der Stadtverwaltung, eine Umfrage unter Monheims Kindern durch. Hierbei wurden die jungen Festbesucher nach ihrer Meinung zur Stadt befragt. Insgesamt 276 Kinder nahmen teil und gaben 564 Antworten zu Protokoll – in 262 Fällen fielen diese eher negativ aus, in 302 Angaben überwog das Positive.

Bevor es für alle in die großen Ferien ging, wurden die Ergebnisse Bürgermeister Daniel Zimmermann gemeinsam mit einigen Klassenvertretern aus Monheimer Grundschulen im Ratssaal übergeben. „Wir haben auch eine kleine Auswertung der Umfrageergebnisse angefertigt“, so Alexandra Veit, die ehrenamtlich für die Medien- und Schularbeit bei Unicef tätig ist. „Nun hoffen wir, dass die Aussagen nicht nur zur Kenntnis genommen werden. Zudem haben sich die Kinder viele Gedanken gemacht, und die ganz Kleinen haben ihre Meinung einfach aufgemalt“, so Veit.

Dass auch die Wünsche der kleinen Monheimerinnen und Monheimer in der „Hauptstadt für Kinder“ bereits sehr ernst genommen werden, ist kein Geheimnis. Und so versprach denn auch Bürgermeister Daniel Zimmermann, sich die Wünsche mit seinen Kolleginnen und Kollegen im Jugendbereich sehr genau anzuschauen. „Ihr könnt das später auch gerne kontrollieren“, lud Zimmermann seine jungen Gäste im Ratssaal zum Wiederkommen ein. „Wir wollen hier im Rathaus für Kinder planen. Und um das so gut wie möglich zu machen, sind wir auch auf Eure Ideen angewiesen. Wir hören da sehr gerne und genau zu.“

Im Zusammenhang mit dem Wunsch nach noch saubereren Spielplätzen verwies der Bürgermeister auf die Arbeit der Spielplatzscouts. „Die sind inzwischen schon zu dritt. Sprecht Sie an, wenn Euch etwas auffällt.“ Auch zu schnell fahrende Autos wurden von den Kindern mehrfach bemängelt. In diesem Zusammenhang wies der Bürgermeister auf die bald kommende erste Monheimer Fahrradstraße am Heerweg und auf Messgeräte im Besitz des städtischen Verkehrsbereichs hin, mit denen konkret geprüft werden kann, ob in Sachen Tempoüberschreitungen an bestimmten Orten eher Einzelfälle vorliegen oder tatsächlich Handlungsbedarf werden muss. Auch um die vielfach gewünschte Ansiedlung von größeren Spielwaren- oder Bekleidungsgeschäften unternehme man sich seitens des Stadtmarketings große Anstrengungen so Monheims Bürgermeister. „Auch wenn wir da nicht alles direkt beeinflussen, sondern nur gute Rahmenbedingungen schaffen können.“

Der ehrenamtliche Unicef-Mitarbeiter und langjährige Lehrer Franz Rudolf Weber lobte: „Was die Stadt Monheim am Rhein für Kinder tut ist außerordentlich. Das habe ich wirklich noch nirgendwo in dieser Form gesehen.“ (nj/ts)

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