Gedichte, Kurzgeschichten und eigene Lieder tragen mutige Teilnehmer am Donnerstag, 21. April, auf der Bühne im Sojus 7 vor – die Open-Mic-Reihe macht Station an der Kapellenstraße. „Es liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor, dementsprechend ist ein spannender und abwechslungsreicher Abend zu erwarten“, freut sich Sojus-Leiter Christian Kaindl.
Von den insgesamt zwölf Akteuren lesen drei eigene Gedichte, Kurzgeschichten oder Ausschnitte aus ihren Büchern. Leocadie Uyisenga präsentiert zum Beispiel ihren autobiografischen Roman über den Genozid in Ruanda. Die siebzehnjährige Pauline von Gemmen wird Gedichte und Kurzgeschichten vortragen. Sie schreibt nach eigenen Angaben, weil sie mit Tinte besser ausdrücken kann, was sie sieht, hört und denkt.
Im Rahmen eines Songwriting-Projektes der städtischen Kinder- und Jugendförderung sind zahlreiche Lieder und Gedichte entstanden. Sechs Jugendliche nutzen die Open-Mic-Veranstaltung, um die Ergebnisse des Workshops zu präsentieren. Mit musikalischer Unterstützung von Projektleiterin Eva Hegemann wollen die Jugendlichen singen, Gedichte vortragen und einen Liedtext in Gebärdensprache auf die Bühne gebracht.
Rebecca Hannawald trägt einige eigene Lieder vor und begleitet sich dabei auf dem E-Piano. Das Vater-Tochter-Gespann Anna und Peter Fleuth covern eher etwas ruhigere Lieder, im Stil von Adele und Pink.
Die Open-Mic-Night ist eine Kooperation der städtischen Bibliothek, des Ulla-Hahn-Hauses, des Rheincafes und des Sojus 7. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. (bh)