Jugendliche der philippinischen „Preda Youth Group“ durften sich in der vergangenen Woche in das Goldene Buch der Stadt Monheim am Rhein eintragen. Mit ihrem Musical-Drama „Once We Had A Dream“ machten sie in der Peter-Ustinov-Gesamtschule auf die Rechte und die Würde von Kindern aufmerksam und berührten damit ihr Publikum.
„Genießen Sie die Show nicht – lassen Sie sich von ihr bewegen und daraus lernen“, heißt es zu Beginn jeder Aufführung und spiegelt das Selbstverständnis der „Preda Youth Group“ wider. Die Aufführung in Monheim am Rhein war Teil einer europäischen Tournee, organisiert vom Preda Freundeskreis, der die Arbeit der Preda Foundation auf den Philippinen seit vielen Jahren von Deutschland aus unterstützt. Die Organisation selbst wurde 1974 gegründet und befreit Kinder und Jugendliche auf den Philippinen aus Armut, Gewalt und Zwangsprostitution.
Das Stück erzählt die Geschichte von der Philippinerin Celina. Auf der Suche nach Arbeit gerät sie in die Fänge eines Menschenhändlers. Während sie ums Überleben kämpft, macht sich ihr Freund Alex mit Hilfe eines deutschen Entwicklungshelfers auf, sie zu retten. Die Darstellerinnen und Darsteller – Jugendliche der Preda Foundation auf den Philippinen – nutzen das Theater als Spiegel gesellschaftlicher Realitäten und als Stimme für Kinder, die sonst nicht gehört werden.
Der Eintrag ins Goldene Buch ist ein Zeichen der Anerkennung für den Mut und das Engagement der Gruppe, die mit ihrer Kunst für Kinderrechte eintritt. Die Stadt Monheim am Rhein steht bereits seit einigen Jahren in Verbindung mit der Preda Foundation – unter anderem durch die Aktion der Fairen Kamelle, bei der faire Mango-Produkte von Preda gekauft wurden. Mehr Informationen dazu gibt es auf der städtischen Website unter
www.monheim.de/fairtradestadt. (at)


