Monheim am Rhein ist mit Begeisterung „aktiv inklusiv“

Miniprojektbörse: Auch für das letzte Quartal 2017 können noch Fördermittel beantragt werden – jährlich stehen 25.000 Euro bereit

Hunderte Monheimer und Monheimerinnen feierten in diesem Juni ein gemeinsames Fastenbrechen auf der Krischerstraße – unterstützt vom städtischen Integrationsrat und auch mit finanziellen Mitteln aus der Miniprojektbörse „Aktiv inklusiv!“. Der Erfolg für die gute Idee war dabei maximal. Foto: Michael de Clerque

In großer Runde schmeckt es allen besser. Foto: Michael de Clerque

Über 30 engagierte Monheimerinnen und Monheimer der Projektgruppe „Jung und Alt-Zusammenhalt“ schoben in diesem Sommer wieder Bewohnerinnen und Bewohner der Bergischen Diakonie Aprath zu einer Rheinfahrt mit dem „Piwipper Böötchen“. Bei der Eins-zu-Eins-Betreuung wird großer Wert auf den Aufbau der persönlichen Kontakte und gegenseitige Wertschätzung gelegt. Demnächst geht es gemeinsam zum Monheimer Weihnachtsmarkt. Das „Piwipper Böötchen“ ist mit dem neuen Anlegesteeg inzwischen deutlich barriereärmer erreichbar. Foto: Edith Stiller

In Baumberg tanzen AWO-Senioren gemeinsam mit AWO-Kita-Kindern – Motto: Fit mit Kids! An anderen Tagen wird gemeinsam gebastelt: Kreativ mit Kids! Die Evangelische Kirchengemeinde eröffnet Menschen mit Behinderung über das Projekt „KunstWege“ den Besuch von Galerien, Museen und Theatern. Drei junge Privatleute organisieren, mit Unterstützung des städtischen Integrationsrates, ein öffentliches Fastenbrechen – und die Krischerstraße quillt vor lauter Menschen aller Konfessionsrichtungen beinahe über: Gemeinsam feiern!  In der Fahrradwerkstatt des Sojus 7 werden alte Räder für Flüchtlinge wieder fit gemacht – Stadt, SKFM, BAB und das beratungsCentrum machen mobil und arbeiten dabei Hand in Hand. Engagierte  Monheimerinnen und Monheimer der Projektgruppe „Jung und Alt Zusammenhalt“ schieben Seniorinnen und Senioren in ihren Rollstühlen zu einer Ausflugstour mit dem „Piwipper Böötchen“ – und die Freude am gemeinsamen Erleben ist riesig.

Nur ein paar Beispiele von vielen Aktionen des langsam ausklingenden Monheimer Jahres 2017, die eines gemeinsam haben: Sie werden von der „Stadt für alle“ im Rahmen ihrer Inklusionsbemühungen gefördert. Denn in ihrer letzten Sitzung des Jahres 2016 hatten die Mitglieder des Rates der Stadt Monheim am Rhein einstimmig die Weiterentwicklung des zuvor bereits mit 10.000 Euro pro Jahr unterstützten Projekts „Aktiv zusammen leben“ zur Miniprojektbörse „Aktiv inklusiv!“ beschlossen, in der nun jährlich sogar 25.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung stehen.   

Alle Monheimerinnen und Monheimer sowie sämtliche vor Ort tätigen gemeinnützigen Vereine und Institutionen können hierüber seit diesem Jahr für Maßnahmen und Projekte, die dem gesamtstädtischen Inklusionsziel dienen, Anträge auf Fördergelder beim Inklusionsbüro der Stadt stellen. Die Mittelvergabe erfolgt über das Gremium „Runder Tisch Monheim inklusiv“. Und auch für das letzte Quartal 2017 stehen noch mehrere tausend Euro zur Abrufung bereit. Um sie zu erhalten, sind allein ein paar ähnlich gute Ideen gefragt, wie sie hier eingangs beschrieben wurden.

Gefördert werden über die Miniprojektbörse „Aktiv inklusiv“ neue Maßnahmen und Projekte, die einen erkennbaren Beitrag zur gelingenden Inklusion im Sinne des Aktionsplans „Monheim inklusiv“ leisten. Sie sollen das Miteinander fördern und darauf ausgerichtet sein, fremdbestimmte Ausgrenzung abzubauen und vorhandene Barrieren zu überwinden. Insbesondere sollen dabei Projekte und Aktionen gefördert werden, die möglichst über eine Einzelaktion hinaus das Potential zur Verstetigung und Nachhaltigkeit aufweisen – weitere Bausteine also, die beim Auf- und Ausbau der „Stadt für alle“ helfen. Die Anträge und die geltenden Richtlinien gibt es beim Inklusionsbüro der Stadtverwaltung und <link file:24237 download internal link in current>hier zum Download.

Informieren kann man sich auch beim nächsten Monheimer Inklusionstag, der am Samstag, 18. November von 10 bis 14 Uhr in den Räumlichkeiten der Kunst- und Musikschule am Berliner Ring stattfinden wird. In der „Stadt für alle“ sind auch hierzu alle ganz herzlich willkommen. (ts)

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Das Amtsblatt der Stadt Monheim am Rhein Nr. 8 vom 23. April 2024 ist erschienen. Es enthält folgende Öffentliche Bekanntmachungen:

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Gleich mehrere Veranstaltungen können in den kommenden Wochen im Sojus 7 oder im Ausweichquartier Zum goldenen Hans erlebt werden

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