Weitere Stärkung des hiesigen Einzelhandels – das ist und bleibt ein wichtiges Ziel der städtischen Wirtschaftsförderung, gerade mit Blick auf die zunehmenden Herausforderungen durch Onlinehandel und verändertes Konsumverhalten. Doch um Leitlinien für die Attraktivierung festzulegen und Leerstand effektiv bekämpfen zu können, muss das Umfeld überhaupt erst einmal genauer betrachtet werden.
Eine Schwierigkeit ist dabei, dass es sich nicht um starre Gebilde handelt. Auch die Einzelhandelslandschaft unterliegt mal mehr und mal weniger einem ständigen Wandel. Deshalb ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen notwendige Fakten zusammenzutragen, um schließlich zu einer Analyse zu gelangen.
Nun ist es wieder so weit: Im Auftrag der Wirtschaftsförderung führt das auf Einzelhandelsfragen spezialisierte Planungsbüro Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen aus Köln ab Anfang Juni eine flächendeckende Einzelhandelserhebung in beiden Stadtteilen durch. Die Mitarbeiter können sich durch Legitimationsschreiben der Stadt ausweisen und erfassen Verkaufsflächen und Branchenzugehörigkeit. „Je mehr Auskünfte gegeben werden, desto genauer ist später die Auswertung. Nur so können passende und individuelle Leitlinien entwickelt werden“, betont Citymanagerin Isabel Port.
Welcher Branchenmix passt? Was wären wichtige Impulsgeber? Antworten auf diese und weitere Fragen soll schließlich die Zusammenfassung bringen. Die Ergebnisse und vor allem ein darauf basierendes Konzept werden dann auch der Öffentlichkeit vorgestellt. (nj)