Leinen los und ein herzliches Willkommen an der Promenade des Neanderlands

Der Monheimer Schiffsanleger ist eingeweiht – Hunderte Gäste stießen auf der MS Loreley an

Ein Stück Monheimer Stadt- und Schifffahrtsgeschichte, Landrat Thomas Hendele (l.) und Bürgermeister Daniel Zimmermann geben den neuen Monheimer Anlegesteg frei, der nun das Band zwischen dem Rhein und der Promenade des Neanderlands bildet. Foto: Thomas Spekowius

Die ersten Gäste gehen an Bord. Das Interesse an der Jungfernfahrt war riesig.

Auch das kleine Piwipper Böötchen (r.) hat am neuen Monheimer Anlegesteg nun seinen festen Platz gefunden.

Die Rückkehr von der ersten großen Fahrt. Herzlich willkommen an der Promenade des Neanderlands!

Der Monheimer Schiffsanleger ist eingeweiht. Am Donnerstag durchschnitten Landrat Thomas Hendele und Bürgermeister Daniel Zimmermann gemeinsam das Band zur Freigabe der imposanten Landebrücke, die nun 70 Meter in den Rhein hineinragt.

Gut 350 Gäste, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Baufirmen, von Reedereien und Tourismusverbänden, Ehrenbürgermeisterin Ingeborg Friebe sowie die beiden Ehrenringträger Martin Brüske und Karl König und zahlreiche Monheimer Ratsleute feierten an Bord der MS Loreley diesen besonderen Moment, den auf Einladung der Stadt auch über 150 Bürgerinnen und Bürger miterleben durften.

„Wer hätte gedacht, dass aus der im Jahr 2010 unter ein paar alteingesessenen Monheimern entstandene Idee, die alte Fährverbindung zwischen Monheim und Dormagen wieder aufleben zu lassen, am Ende solch ein 1,4 Millionen Euro schweres Projekt erwachsen würde“, erinnerte Bürgermeister Zimmermann bei seiner Deckansprache nochmal an die kleinen Anfänge des Anlegers. „Als 2012 der Fährverkehr tatsächlich wieder aufgenommen wurde, haben sowohl der Landrat als auch ich damals das Versprechen gegeben, dass wir den Verein gemeinsam mit der Realisierung einer Anlegestelle unterstützen würden.“ Wie sich schnell herausstellte ein ziemlich mutiges Bekenntnis, bekannten Landrat und Bürgermeister jetzt noch einmal gemeinsam schmunzelnd. Denn schnell stellt sich heraus, dass das flache Monheimer Rheinufer eine weitaus größere bauliche und damit auch finanzielle Herausforderung darstellen würde, als zunächst angenommen. „Das heutige Volumen war so definitiv nicht absehbar“, gestand Hendele. Doch das gemeinsam finanzierte Ergebnis ist beeindruckend. „Es ist ein schöner Tag für die Stadt Monheim am Rhein. Aber es ist auch ein genauso schöner Tag für den Kreis Mettmann und das Neanderland“, betonte der Landrat an Bord der MS Loreley. „Ich bin auch äußerst stolz auf diese freundliche Begrüßungsschild am Anleger – ‚Herzlich willkommen an der Promenade des Neanderlands‘ – das ist einfach ein ganz toller Begriff, den die Stadt hier prägt. Unsere gemeinsam entwickelte Dachmarke ‚Neanderland‘ kommt gut an. Die Touristenzahlen in vielen Kreisstädten sind steigend. Der Neanderlandsteig war ein Riesenschritt für uns. Die Menschen wandern gerne. Und nun können sie sogar mit dem Schiff zu uns kommen. Das ist wunderbar.“

Und die Promenade des Neanderlands ist dabei, sich noch weiter herauszuputzen, damit in Zukunft noch viel mehr touristische Gäste den großen Steg nicht nur zum Ablegen, sondern eben auch zum Anlanden, und damit für den Einstieg ins Neanderland, nutzen werden. Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann verwies in dem Zusammenhang auf die zahlreichen touristischen Ausbauaktivitäten der Stadt, die nächste Erweiterung der MonChronik mit einem Fischereimuseum in Baumberg, das Herausputzen der Altstadt. Und er erwähnte zudem das bereits im Bau befindliche Hotel, die Rheinkiesel-Wohnbauten, die vorgesehene Stadthalle, die Freilegung der Marienkapelle und den Bau einer großen Panoramatreppe direkt am Rheinufer. „Unsere Monheimer Skyline wird sich in den nächsten Jahren weiter sehr zum Positiven hin verändern“ versprach der Bürgermeister – und die künftigen Schiffsgäste werden es beim An- und Ablegen weiter staunend mitverfolgen können. (ts)

Hintergrund
Am Rheinstrom-Kilometer 714 können ab sofort selbst die größten Fluss-Fahrgast- und Hotelschiffe bis zu einer Gesamtlänge von 135 Metern anlegen. Zudem haben am neuen Anleger die Monheimer Ausflugsfähre „Piwipper Böötchen“ und die Einsatzboote von Feuerwehr und DLRG ihren festen Platz am heimischen Rheinufer gefunden. Die Gesamtkosten für das Projekt lagen bei rund 1,4 Millionen Euro.

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