Kunstschule freut sich auf sechs Einweihungen im öffentlichen Raum

Kunstwerke ziehen unter anderem in die Altstadt, den Landschaftspark Rheinbogen und auf drei Kreisverkehre

Die Skulptur „Haste Töne“ von Inges Idee, ursprünglich für den Kreisverkehr an der Kapellenstraße entwickelt, soll noch im Mai an der Bleer Straße eingeweiht werden. Grafik: Inges Idee

An öffentlichen Plätzen werden in diesem Jahr verschiedene Kunstwerke eingeweiht. Unter anderem in der Altstadt, im Landschaftspark und auf Kreisverkehren wird Kunst für jede und jeden zugänglich und erlebbar. Katharina Braun, Leiterin der städtischen Kunstschule, und ihre neue Kollegin Anika Pütz, Koordinatorin von Kunst im öffentlichen Raum, freuen sich auf die Einweihungen der unterschiedlichen Werke: „Vom Auftrag bis zur Aufstellung ist es ein langer Weg. Wir sind sehr gespannt, wie die Künstler die Konzepte umsetzen und wie die Skulpturen an den unterschiedlichen Orten wirken.“

Drei Monheimer Kreisverkehre werden durch Werke renommierter Künstler aufgewertet. Viel diskutiert wurde bereits über den Geysir, der auf dem Kreisverkehr von Krischerstraße und Kapellenstraße installiert werden soll. Die Idee stammt von Thomas Stricker, einem mehrfach ausgezeichneten Bildhauer, Installations- und Aktionskünstler aus der Schweiz, der in Düsseldorf lebt. Seine Wasserskulptur soll in noch nicht festgelegten Abständen ausbrechen und so für eine besondere Atmosphäre sorgen. „Der Geysir hat für eine Diskussion über Kunst gesorgt, die es in unserer Stadt vorher so noch nicht gegeben hat. Kunst, über die gesprochen wird, ist mir immer lieber als Kunst, über die nicht gesprochen wird. Die sachliche, kontroverse Auseinandersetzung mit dem Werk ist deshalb sehr bereichernd“, erklärt Katharina Braun. Derzeit werden zwei Gutachten erstellt, deren Ergebnisse noch im Frühjahr diskutiert und anschließend der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen. Wann das Kunstwerk eröffnet wird, steht noch nicht fest.

Neben Thomas Stricker schaffen auch der selbsternannte Totalkünstler Timm Ulrichs und das Berliner Künstlerkollektiv Inges Idee Kunstwerke für Kreisverkehre. Der Kreisverkehr an der Kreuzung von Berliner Ring und Bleer Straße wird von Inges Idee als riesiger Plattenspieler inszeniert. Die Skulptur „Haste Töne“ soll voraussichtlich im Mai eingeweiht werden. Ab Spätsommer tanzt auf dem Kreisverkehr an der Kreuzung von Monheimer Straße und Sandstraße ein strahlend rotes Häuserpaar von Timm Ulrichs.

Auch Monheimer Künstlerinnen und Künstler werden ihre Werke im öffentlichen Raum integrieren. Saman Hidayat erstellt eine bronzene Gänseschar für den Landschaftspark Rheinbogen. Elke Tenderich-Veit arbeitet derzeit an einer Bronzeplastik des in der Karnevalsgesellschaft als Trophäe bekannten goldenen Schelms in Überlebensgröße für die Altstadt. Beide Kunstwerke sollen bis zum Jahresende aufgestellt werden. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll eine Gänseliesel von Bildhauer und Akademieprofessor Markus Lüpertz ans Rheinufer vor den Landschaftsbalkon ziehen.

Als nächstes wird ein Kunstwerk zu Ehren des Widerstandskämpfers und Pfarrers Franz Boehm für das Gelände der katholischen Gemeinde St. Gereon konzipiert. In Kürze wird sich hierfür ein Auswahlgremium zusammenschließen. Die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an der Kunst im öffentlichen Raum ist der Kunsthistorikerin Anika Pütz besonders wichtig: „Kunst im öffentlichen Raum betrifft alle. Man muss nicht erst ein Museum betreten, sondern begegnet ihr auf dem Weg zur Arbeit, zu einer Verabredung oder zum Einkaufen. Jede und jeder kann und soll mitdiskutieren.“ (bh)

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