Ehrengast beim Burgfest in Malbork war der stellvertretende Bürgermeister Karl König. Zum wiederholten Mal besuchte König gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth die polnische Partnerstadt und erlebte auf der Marienburg ein abwechslungsreiches Programm mit Ritterspielen und historischem Umzug, an dem auch die Gäste in Kostümen teilnahmen.
Mit dabei waren Delegationen aus Sölvesborg in Schweden und Trakai in Litauen. „Da wurden viele Sprachen gesprochen, aber wir haben uns alle gut verstanden. Ich konnte wieder feststellen, dass solche internationalen Begegnungen doch sehr zur Völkerverständigung beitragen“, berichtet König. Dabei half auch der Zubrowka, der polnische Wodka mit dem Grashalm.
Abseits des offiziellen Programms erkundete das Ehepaar König Malbork zu Fuß. „Unweit der Nogat gibt es ein Viertel, das den Zweiten Weltkrieg einigermaßen heil überstanden hat. An den Backsteinfassaden konnte man die deutsche Architektur erkennen“, so König. Am besten erhalten seien die Kasernen, in denen rund 2000 Soldaten stationiert seien.
König traf mit einigen alten Bekannten der Städtepartnerschaft zusammen, darunter der frühere Bürgermeister Jan Tadeusz Wilk (seit der jüngst stattgefundenen Kommunalwahl nicht mehr im Amt) und die Unternehmerin Maria Prior-Nowak. Sie plant, zu Karneval 2008 mit einer größeren Gruppe nach Monheim zu kommen. Betreut wurden die Monheimer Gäste von Katharina Fabianska von der Stadtverwaltung, ebenfalls von vielen Besuchen bekannt.