Interaktive Stationen im Rheinbogen machen Natur erlebbar

Nicht nur Kinder können auf dem Naturerlebnispfad Kräuter, Biotope und Insekten entdecken

Tourismusmanagerin Maximiliane Richtzenhain, Bürgermeister Daniel Zimmermann, Elke Löpke von der Biologischen Station, Frank Gennes vom Nabu und Raphael lernen am Hochbeet verschiedene Wildkräuter kennen. Foto: Birte Hauke

Beim Rheinpuzzle lässt sich mit drehbaren Würfeln die Verlagerung des Rheins nachvollziehen. Foto: Birte Hauke

Essbare Kräuter wiegen sich im Wind, Insekten krabbeln über das Gras und durch die Luft summen einige Bienen. Auf dem Naturerlebnispfad im Landschaftspark Rheinbogen lernen Besucher die hiesige Flora und Fauna von ihrer schönsten Seite kennen. Am Freitag, 12. Mai, hat Bürgermeister Daniel Zimmermann die ersten vier Stationen eröffnet. Schautafeln, Bilderrätsel und Drehscheiben vermitteln die Themen Wildkräuter, Feuchtbiotop, Bienen und Rheinverlagerung.

An der ersten Station lernen Besucher essbare Wildkräuter und Pflanzen kennen. In einem Hochbeet sind verschiedene heimische Arten angepflanzt, bunte Bilder geben Hinweise auf ihre Namen. „Wir wollen die Aufmerksamkeit darauf lenken, was direkt vor unserer Haustür wächst – schöne Kräuter mit ganz vielen Mineralien“, erklärt die städtische Tourismusmanagerin Maximiliane Richtzenhain. Zur Eröffnung stellten zwei Kräuterexperten unterschiedliche Arten vor, führten Interessierte durch den Rheinbogen und luden zur gemeinsamen Zubereitung der gesammelten Pflanzen ein.

Kleinstlebewesen und Feuchtbiotope stehen bei der zweiten Station im Mittelpunkt. Mit Lupe und anderen Hilfsmitteln ermunterten NABU-Vertreter kleine und große Besucher, die Tierchen genau zu inspizieren. Einblicke in das Leben der Wild- und Honigbienen gibt die dritte Station des Erlebnispfads. Zur Eröffnung stellten das Bayer Bee Care Center und Imker Detlev Garn heimische Vertreter vor und ließen Honig aus eigener Herstellung probieren. Die jahrhundertelang andauernde Verlagerung des Rheinbettes ist Thema der vierten Station. Experten der Biologischen Station Haus Bürgel zeigten anhand der Schautafeln wie der Rhein zur Römerzeit, im 1. Jahrhundert, im Mittelalter und im 7. Jahrhundert floss und was das für das jetzige Flussbett bedeutet.

Mit insgesamt zehn interaktiven Stationen vor und hinter dem Deich wird der kinderfreundliche Wanderweg etwa 2,7 Kilometer lang. Die weiteren sechs Stationen sollen im Deichvorland eingerichtet werden, sobald die Bezirksregierung grünes Licht gibt. Zwischen Rhein und Deich geht es dann unter anderem um Streuobstwiesen, schottische Hochlandrinder und die besondere Flora und Fauna in diesem Gebiet.

Im Landschaftspark Rheinbogen investiert die Stadt insgesamt rund 2,2 Millionen Euro, um Freizeitspaß und Natur in Einklang zu bringen. Neben dem Naturerlebnispfad locken der neu eröffnete Skatepark und der Mehrgenerationenspielplatz Nutzer jeden Alters in den Rheinbogen. (bh)

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