Die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung kann Betroffene und Angehörige gleichermaßen stark belasten. Zwischen Zorn und Trauer scheint die Lage meist aussichtslos. Hilfe gibt es beim ambulanten Hospizdienst für Monheim und Langenfeld. Im Stadtteiltreff am Ernst-Reuter-Platz 20 stellt sich die Hospizbewegung St. Martin am Donnerstag, 22. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr vor.
Die Hospizbewegung kann die Unterstützung von Freunden und Angehörigen nicht ersetzen, aber ergänzen. Ausgebildete Begleiterinnen und Begleiter versuchen, die Betroffenen durch eine langsame Annäherung und ein Hineinversetzen in ihre Verzweiflung zu unterstützen und zu entlasten. Oft ist es hilfreich, wenn diese Personen nicht zur Familie gehören. Christine Erm und Stephanie Hahn von der Hospizbewegung stellen die Aufgaben und Entlastungsmöglichkeiten vor, beantworten Fragen informieren über Patientenverfügungen. Stadtteilmanager Georg Scheyer lädt ausdrücklich auch Menschen anderer Kulturkreise ein: „Oft ist diese Möglichkeit der Hilfe gar nicht bekannt.“
Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldungen nimmt Georg Scheyer im Stadtteilbüro, Ernst-Reuter-Platz 20, unter Telefon 02173 951-5190 oder per E-Mail an <link>gscheyer@monheim.de entgegen. (bh)