Genossenschaftsidee als Weltkulturerbe: Eine der Wurzeln liegt in Monheims Partnerstadt Delitzsch

Hermann Schulze-Delitzsch gilt als Pionier dieses gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebs

Kürzlich hat die UNESCO die Aufnahme der Genossenschaftsidee auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit beschlossen. Es handelte sich dabei um den ersten Antrag aus Deutschland überhaupt. Und an diesem Erfolg ist ein großer Sohn aus Monheims sächsischer Partnerstadt Delitzsch maßgeblich beteiligt.

Ihren Ursprung hat die Idee, die in ihrer Form bis heute überdauert hat, bei Friedrich Wilhelm Raiffeisen und eben beim 1808 in Delitzsch geborenen Hermann Schulze-Delitzsch. In der sächsischen Stadt ist nach letzterem sogar das Deutsche Genossenschaftsmuseum benannt – das Schulze-Delitzsch-Haus. Im damaligen Haus des Schuhmachermeisters Wilhelm Brendecke gründete er am 1. Dezember 1849 gemeinsam mit 57 Delitzscher Schuhmachern eine Schuhmacher-Assoziation. Mit der am 28. Oktober 1849 ins Leben gerufenen Tischler-Assoziation war dies die Geburtsstunde der Genossenschaften und der Genossenschaftsbewegung in Deutschland. Auf Initiative Dr. Schulze-Delitzschs wurde am 10. Mai 1850 in Delitzsch ein Vorschussverein für Handwerker gegründet, die spätere Volksbank Delitzsch. Als älteste Volksbank in Deutschland wurde sie zu einem der Ausgangspunkte der genossenschaftlichen Finanzwirtschaft.

Hier gibt es auch wieder direkte Bezüge zu Monheim am Rhein. Denn in den Jahren 2012 und 2013 standen die Städtepartnerschaftsaktivitäten mit Delitzsch unter dem Motto „Genossenschaften“. Es gab einen Austausch zwischen der Monheimer Raiffeisenbank und der Delitzscher Volksbank sowie den Wohnungsgenossenschaften beider Städte. (nj)

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