Nach Beinahe-Unfällen neue Signal-Schaltung am Moosweg / Polizei kontrolliert
Damit Fußgänger den Garather Weg sicherer überqueren können, wurde die Ampelanlage in Höhe Moosweg neu programmiert. Bisher zeigten die Lichtsignale Dauer-Rot für Kraftfahrer und sprangen um auf Grün, wenn die Fahrzeuge über eine Induktionsschleife rollten.
Hielten sich die Fahrer an Tempo 50, konnten sie ohne Unterbrechung durchfahren. Darauf verließ sich mancher Fahrer mit der Zeit und achtete nicht auf Fußgänger, die parallel ebenfalls Grün angefordert hatten. Bei dieser Konstellation erhielten die Fußgänger Vorrang. Mehrmals wäre es beinahe zu Unfällen gekommen. Einige Autofahrer mussten scharf bremsen, andere fuhren einfach weiter – vermutlich aus Versehen.
Der Stadt, der die Vorfälle gemeldet wurden, wandte sich an den Kreis Mettmann. Dem gehört die Ampel auf der Kreisstraße 13, der einzigen im Stadtgebiet. Bei einer gemeinsamen Ortsbesichtigung mit der Polizei kam man überein, die Signalschaltung zu ändern. Seit Freitag, 10. August, zeigt die Ampel für Autofahrer „Dauerdunkel“. Für sie leuchten jetzt die Lichtzeichen nur dann auf, wenn ein Fußgänger am Überweg den Signal-Knopf drückt.
• Die bisherige Ampelschaltung sollte die Autofahrer auch dazu anhalten, das auf dem Garather Weg geltende Tempo 50 zu befolgen. Die nun weggefallene Geschwindigkeitsregulierung will die Polizei durch verstärkte Kontrollen ausgleichen.