Dünchheim: „Starken Standort im Südkreis schaffen“ / Kompetenz-Zentrum
„Einigkeit macht stark. Die Zusammenlegung von Pestalozzi- und Comenius-Schule böte auch den Langenfeldern viele Vorteile“, sagte heute Bürgermeister Dr. Thomas Dünchheim. Die Fusion beider Förderschulen sei angesichts sinkender Schülerzahlen der richtige Weg. Nur noch 122 Kinder besuchen die Comenius- und 117 die Pestalozzi-Schule, Tendenz weiter fallend.
„Wenn wir im südlichen Kreisgebiet nicht einen vereinten starken Förderschul-Standort schaffen, werden die Monheimer und Langenfelder Kinder schon bald weite Wege in entferntere Städte zurücklegen müssen, denn für sich allein kann keine der beiden Schulen auf Dauer überleben“, erläutert Dünchheim.
Für die Verlagerung der Pestalozzi-Schule nach Monheim spreche die sehr gute Lage und Anbindung der Comenius-Schule nahe der Stadtmitte im Zentrum Lottenstraße, zu dem noch zwei Grundschulen gehören.
„Die Unterrichtsräume wurden im Rahmen des Monheimer PPP-Modells umfassend saniert und modernisiert. Der Ganztagsbetrieb ist eingeführt und der Bau einer Mensa für rund 1,8 Millionen Euro beschlossene Sache, ebenso die Umgestaltung des Schulhofs für rund 200.000 Euro. Diese hohen Standards kämen auch den Langenfelder Schülern zugute“, so Dünchheim.
Die Zusammenlegung biete eine weitere vielversprechende Perspektive. Mit Unterstützung des Landes könne der Standort zu einem Kompetenz-Zentrum für sonderpädagogische Förderung ausgebaut werden, das zusätzliche Fachkräfte erhalte.