Kommunalpolitiker und Förderer des Kinderkarnevals starb an Silvester
Der frühere Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Friedhelm Schmidt, ist an Silvester wenige Wochen vor seinem 67. Geburtstag verstorben. Schmidt führte die Fraktion von 1984 bis 1999, zuvor war er bereits von 1976 bis 1979 Ratsmitglied. Für sein bürgerschaftliches Engagement erhielt Schmidt 2001 das Bundesverdienstkreuz.
Bei der Aufstellung der Kandidaten für die Kommunalwahl 1999 erhielt Schmidt in der entscheidenden Versammlung seiner Partei nur 35 von 70 abgegebenen Stimmen – eine zuwenig. Schmidt zog sich verärgert aus der Kommunalpolitik zurück und trat im Jahr darauf aus der CDU aus.
Der gebürtige Düsseldorfer war bis zu seiner Pensionierung 2001 Lehrer an Monheimer Hauptschulen; bis zu deren Auflösung 1991 an der katholischen Franz-Böhm-Schule, dann an der Anton-Schwarz-Schule. Die Benennung dieser Schule nach dem Monheimer Pharma-Unternehmer ging auf Schmidts Initiative zurück.
Schmidt engagierte sich viele Jahre für den Kinderkarneval, wofür ihn die Gromoka 2003 mit dem „Goldenen Schelm“ auszeichnete.