Stadt investiert 150.000 Euro / Umbau geht trotz knapper Kassen weiter
Auf drei Baumberger Spielplätzen macht das Spielen jetzt noch mehr Spaß. Für rund 150.000 Euro hat sie die Stadt in Schuss gebracht. Attraktive und multifunktionale Geräte – vor allem zum Klettern, das die Kinder besonders lieben – wurden aufgestellt, Büsche und Gehölze gepflanzt und Zäune erneuert.
Kompetente und begeisterte Spielplatz-Tester waren Mädchen und Jungen der Tagesstätte St. Dionysius, die den soeben fertiggestellten Spielplatz am Robinienweg heute im Beisein von Bürgermeister Dr. Thomas Dünchheim, Fritz-Ulrich Axt vom Bereich Bauwesen und Günther Serafin von der Jugendförderung ausprobierten.
Der am Robinienweg entstandene „Seilgarten“ ist mit 1100 Quadratmetern der größte der umgestalteten Plätze. Er kostete 85.000 Euro. Im Grünzug nahe dem Einkaufszentrum Holzweg wurde ebenfalls ein großes Klettergerät und zudem eine Schaukel aufgestellt. Die rund 580 Quadratmeter große Anlage steht unter dem Motto „Nexus-Park“. Hier wurden 30.000 Euro investiert. Weitere 35.000 Euro flossen in den „Binnenhafen“ (504 Quadratmeter) an der Straße Am Sportplatz.
„Trotz knapper Kassen werden wir weiterhin dafür sorgen, dass sich die rund 60 städtischen Spiel- und Bolzplätze in einem sicheren und attraktiven Zustand befinden“, kündigte Bürgermeister Dünchheim an. Für die Unterhaltung der städtischen Kinderspielplätze wurden im laufenden Jahr bereits rund 30.000 Euro ausgegeben. Daran ist auch der Sturm „Kyrill“ schuld, der im Januar in der Parkanlage Kapellenstraße eine mächtige Linde auf ein großes Seilnetz stürzen ließ. Allein diese Reparatur verschlang rund 4200 Euro.
„Für 2008/2009 haben wir eine Prioritätenliste mit Kostenschätzung erarbeitet“, berichtet Fritz-Ulrich Axt. Im Stadtteil Monheim sind sechs Spielplätze mit einem Erneuerungsbedarf von 141.000 Euro und in Baumberg zehn Plätze mit 153.300 Euro erfasst. Insgesamt seien rund 300.000 Euro beim Kämmerer angemeldet worden, so Axt.
Auf der Prioritätenliste steht auch der Spielplatz an der Schöneberger Straße am Haus der Jugend, dessen Ausstattung einen hohen Verschleiß aufweist. Die Verwaltung will durch Reparaturen noch in diesem Jahr den Spielbetrieb aufrechterhalten.
• Weiterhin gesucht sind ehrenamtliche Paten, die sich um einen oder mehrere Spielplätze in ihrem Viertel kümmern. „Wo Paten aktiv sind, gibt es weniger Verschmutzungen und Schäden durch Vandalismus“, erläutert Günther Serafin.
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