Unter dem Titel „Baustellenperspektiven – der Weg zur neuen Krischerstraße“ hat die Stadt in einer mit vielen erläuternden Texten versehenen Foto-Ausstellung die bisherigen Arbeiten an Monheims zentraler Einkaufsstraße zusammengefasst und bietet hier zugleich eine Ausschau auf die nahe Zukunft.
Die Ausstellung ist seit dieser Woche und noch bis einschließlich Freitag, 15. Mai, im Foyer der Monheimer Hauptfiliale der Stadtsparkasse Düsseldorf während der normalen Öffnungszeiten sehen. „Wir sind ja selbst Betroffene und zugleich auch künftige Nutznießer dieser Baustelle. Daher freuen wir uns sehr, diese Ausstellung nun bei uns zeigen zu können“, betonte Filialdirektor Roland Schwind bei der gemeinsamen Eröffnung mit Bürgermeister Daniel Zimmermann, Vertretern des Teams der städtischen Wirtschaftsförderung und Sparkassen-Filialleiter Jörg Unterluggauer. Schwind: „Natürlich sind auch wir hier derzeit etwas von den Nebenwirkungen der Baustelle geplagt. Wir möchten aber dafür werben, mit uns gemeinsam in die Zukunft zu schauen und nicht nur in der Gegenwart zu verharren. Wir freuen uns auf eine wirklich tolle neue Innenstadt, von der wir dann sehr bald ein ganz zentraler Bestandteil sein werden.“
Die Einschätzung, dass die Vorfreude den Ärger über so manche Einschränkung, bei den Monheimerinnen und Monheimern inzwischen klar dominiert, teilt auch Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Das fertige Ergebnis am Busbahnhof und am Rathausvorplatz zeigt ja, wo es hingeht. Natürlich möchten alle, vor allem auch die betroffenen Einzelhändler, dass es möglichst schnell geht. Das allgemeine Verständnis dafür, dass ein solcher Umbau aber nun einmal eben auch immer eine Weile dauert, ist jedoch spürbar gewachsen. Ich denke, dass wird auch so sein, wenn wir dann als nächstes bald die Hauptstraße in Baumberg angehen werden.“
Tiefe Einblicke und gute Aussichten
Welche Schwierigkeiten eine solch große innerstädtische Baustelle unvermeidlich mit sich bringt, zeigen in der Sparkassen-Hauptfiliale an der Krischerstraße nun vor allem zahlreiche Bilder. Sie dokumentieren eindrucksvoll, wie marode der alte Kanal tatsächlich war, dessen zwingend notwendige Auswechslung den eigentlichen Anlass für die anschließenden Arbeiten an der Oberfläche bot. Sie zeigen das jahrzehntealte Kabelwirrwahr unter der Erde und den Kampf der Arbeiter mit heftigen Wassereinbrüchen.
Geboten werden also im wahrsten Sinne des Wortes tiefe Einblicke in die Herausforderungen beim Kanalbau und bei der anschließenden Neugestaltung der Oberfläche, die nun schon sehr bald eine erhebliche Steigerung der Aufenthaltsqualität mit sich bringen wird. Bestandteil der Ausstellung sind neben den Fotografien auch Baupläne und Gestaltungsentwürfe.
Die Kanalarbeiten werden spätestens bis Anfang nächster Woche komplett abgeschlossen sein. Danach geht es nur noch ans weitere Renovieren darüber. Nach dem Stadtfest Mitte Juni werden nur noch einige Restarbeiten folgen.