Ehrenamtliches Engagement, Pionierarbeit und Nachhaltigkeit verdienen den Monheimer Integrationspreis. Am Dienstag, 1. Oktober, wird Bürgermeister Daniel Zimmermann ihn zum 17. Mal im Ratssaal verleihen – dieses Mal, vorbehaltlich der Zustimmung des Rates am 26. September und damit dem Juryurteil folgend, an den Verein WiM – Wir in Monheim für das Projekt Integration durch Sport und Kultur.
Der Verein setzt sich seit vielen Jahren für den interkulturellen Dialog und respektvolles Zusammenleben in Monheim am Rhein ein. Er tut dies, mit verschiedenen Projekten und Aktionen im gesamten Stadtgebiet. In den letzten Jahren hat WiM dabei den Fokus auf Integration durch Sport und Bewegung gelegt. Insbesondere Kinder und Jugendliche kommen dabei unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Geschichte oder ihrem kulturellen, sprachlichen oder sozialen Hintergrund bei Sport und Spiel zusammen, bauen Berührungsängste ab und knüpfen Freundschaften.
Dafür hat WiM ein Futsal-Team gegründet und organisiert regelmäßige Trainings, bei denen neben dem Hallenfußballspiel auch der interkulturelle Austausch gefördert wird. Einmal im Jahr bringt der Verein Kinder verschiedener Kitas zu einem Kita-Futsal-Cup zusammen. 2022 ging es für die WiM-Sportlerinnen und Sportler gemeinsam mit der Jugendmannschaft des 1. FC Monheim nach Marokko. Dort trainierten die Jugendlichen gemeinsam mit jungen marokkanischen Fußballspielern und lernten Land und Kultur besser kennen. Seitdem arbeitet WiM weiterhin an der Vernetzung mit Vereinen in Marokko, um die Aktivitäten auszubauen und künftige Begegnungen zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu ermöglichen. (pm)